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NBA | 50-Punkte-Gala in Phoenix: Doncic knackt die 10.000

Durant & Co. straucheln weiter - Lakers unterliegen Celtics

50-Punkte-Gala in Phoenix: Doncic knackt die 10.000

Eine Etage höher: Luka Doncic gönnt Grayson Allen nur eine Nebenrolle.

Eine Etage höher: Luka Doncic gönnt Grayson Allen nur eine Nebenrolle. Getty Images

In einem spannenden Christmas Game setzten sich die Dallas Mavericks (18-12) beim West-Rivalen Phoenix Suns (14-15) mit 128:114 durch. Zünglein an der Waage: Luka Doncic. Der slowenische Superstar in Reihen der Texaner lief zu Galaform auf, versenkte Dreier aus bis zu zehneinhalb Metern und knackte sowohl die 50-Punkte-Hürde wie auch die 10.000 Zähler in seiner NBA-Laufbahn. Fünfstellig im Alter von 24 Jahren und nach nur 358 Spielen - das haben zuvor nur wenige geschafft. Kobe Bryant, Kevin Durant oder Carmelo Anthony gehören dazu.

NBA Christmas Games

Durant (16 Punkte) gehörte an Weihnachten ebenso nur eine Nebenrolle wie Devin Booker (20), während Bankspieler Grayson Allen satte 32 Punkte holte. Insgesamt acht Dreier versenkte Doncic indes, der zudem 15 Assists verteilte, alle zwölf Freiwürfe verwandelte, sechs Rebounds holte und drei Würfe blockte.

"Wenn er es fühlt, muss er den Ball bekommen"

"Er ist einer der besten der Welt", sagte Head Coach Jason Kidd über seinen Schützling. "Wenn er es fühlt, musst du ihm den Ball so oft wie möglich geben." Doncic selbst sprach von einem harten Match, das er abermals ohne seinen Co-Star Kyrie Irving hatte bestreiten müssen. Der Guard ist weiterhin an der Ferse verletzt, während Maxi Kleber an seiner Zehenblessur laboriert.

Es reichte, um die im Schlussviertel führenden Suns in eine weitere Niederlage zu zwingen. Ein 17:4-Zwischenspurt der durch Doncic unermüdlich angetriebenen Mavs ließ das Pendel schließlich zu Gunsten der Gäste fallen. Während Dallas seinen Play-off-Platz und die eigenen Ambitionen untermauerte, bleiben die Suns nach nun neun Niederlagen in den vergangenen elf Partien deutlich hinter den Erwartungen zurück. Am Mittwoch in Houston wollen sie es besser machen.

Kings Marke hält - Lakers verlieren

Der Punkterekord in Christmas Games gehört derweil weiterhin Bernard King, der 1984 für die New York Knicks auf glatte 60 kam. Doncic ist mit seinen 50 geteilter Dritter.

Einen bitteren Abend erlebte LeBron James mit seinen Los Angeles Lakers (16-15). Der beste Scorer der Liga-Historie hielt mit seiner Mannschaft gegen den Erzrivalen Boston Celtics (23-6) lange mit, letztlich unterlagen die Kalifornier aber 115:126. James verpasste mit 16 Punkten, neun Rebounds und acht Assists knapp ein Triple Double, sein Teamkollege Anthony Davis (40 Punkte, 13 Rebounds) ragte als bester Punktesammler der Partie heraus. Bester Mann bei den Kelten: Kristaps Porzingis mit 28 Punkten und elf Brettern.

Meister Denver Nuggets (22-10) setzte sich mit 120:114 (53:54) gegen Ex-Champion Golden State Warriors (15-15) durch. Nikola Jokic (26/14) verwandelte alle 18 Freiwürfe, die Splash Brothers Stephen Curry (18, 3/13 Dreier) und Klay Thompson (9, 3/10) enttäuschten. Center Isaiah Hartenstein zeigte beim 129:122 (62:51) seiner New York Knicks gegen die Milwaukee Bucks eine ordentliche Leistung. Hartenstein steuerte elf Punkte und acht Rebounds bei und war auch im Schlussviertel an wichtigen Aktionen beteiligt.

Jaquez Jr. ragt in Miami heraus

Last but not least gewannen die Miami Heat (18-12) ohne den verletzten Jimmy Butler gegen die Philadelphia 76ers (20-9), die wiederum auf Star-Center Joel Embiid verzichten mussten. Rookie Jaime Jaquez Jr. ragte bei den Hausherren mit 31 Punkten heraus, Heat-Coach Erik Spoelstra stellte seine Weihnachtsbilanz auf neun Siege bei keiner einzigen Niederlage.

aho

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