Die Bundesliga-Klubs hoffen, bereits im Mai wieder mit Geisterspielen loslegen zu können, die Premier League glaubt jetzt offiziell nicht mehr daran: Die ursprünglich bis 30. April datierte Pause wurde bei einer Videokonferenz der 20 Klubs am Freitag auf unbestimmte Zeit verlängert.
"Es wurde eingestanden, dass die Premier League Anfang Mai nicht fortgesetzt wird", heißt es in einem Statement der Premier League. Es soll erst wieder gespielt werden, "wenn es sicher und angemessen ist". Es bleibe aber das Ziel, alle ausstehenden Liga- und Pokalspiele nachzuholen, die Saison also zu Ende zu spielen.
Außerdem einigten sich alle Klubs darauf, ihre Spieler um eine Gehaltskürzung von 30 Prozent zu bitten, wobei ein Teil davon zu einem späteren Zeitpunkt noch ausbezahlt werden könnte.
Geld für kleinere Klubs - und das Gesundheitssystem
Die Verbände EFL und National League, die die Ligen unterhalb der Premier League verantworten, werden mit 125 Millionen Pfund unterstützt - das soll kleineren Klubs helfen, die Folgen der Corona-Krise zu bewältigen.
20 Millionen Pfund stellt die Premier League zudem dem gesellschaftlichen Kampf gegen das Coronavirus zur Verfügung. Einen Teil erhält direkt der staatliche Gesundheitsdienst NHS, andere Gelder fließen an Unterstützungsprogramme der Klubs.
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