Damit protestieren die beiden Vereine gegen das Senden von Flüchen und Beleidigungen von Spielern nach der Partie im Kabinengang. Zlatan Ibrahimovic (Paris SG) und Dimitri Payet (Marseille) wurden daraufhin von der Disziplinarkammer des nationalen Verbandes für vier bzw. zwei Spiele gesperrt.
Trotz des Boykottes wollen die Vereine auf die ihnen zustehenden TV-Gelder nicht verzichten. Sie verweisen aber darauf, dass der Sender mit der Ausstrahlung der als "privat" bezeichneten Video-Bilder zwischen Spielfeld und Umkleidekabine eine unzulässige Beeinflussung der Meisterschaft und eine Überschreitung journalistischer Grenzen vorgelegen habe. Auch die französische Liga hatte darauf hingewiesen, dass in dem Vertrag mit Canal plus festgelegt sei, dass der Sender "ein positives Bild des Fußballs" zeigen müsse.