Zudem versprach der Angreifer alles dafür zu tun, "damit wir auch in den kommenden Jahren nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden und die positive Entwicklung des Klubs anhält".
Der 29-Jährige war im Jahr 2005 vom SV Babelsberg an die "Alte Försterei" gewechselt. In den sechs Jahren bei Union Berlin erzielte er in 213 Pflichtspielen 87 Treffer, zudem gelang dem Rekordtorschützen mit den Eisernen der Durchmarsch von der Oberliga bis in die Zweite Liga. Dementsprechend hoch ist das Standing von Benyamina: Sein Trikot mit der 22, das der Publikumsliebling in seiner Zeit bei den Köpenickern stets getragen hatte, soll nicht mehr vergeben werden. Zumindest "solange Karims Torausbeute unerreicht bleibt", versprach Unions Präsident Dirk Zingler bei der Verabschiedung des gebürtigen Dresdners. Und fügte an: "Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass es sobald keinen Spieler mehr geben wird, der so viele Tore für unsere erste Mannschaft schießt."
In der Saison 2010/11 kam der Rechtsfuß bei einer kicker-Durchschnittsnote von 3,71 auf 30 Pflichtspieleinsätze und sieben Tore. Zuletzt war er mit einem Treffer und einem Assist maßgeblich am 4:2-Erfolg der Köpenicker gegen Energie Cottbus beteiligt gewesen. In der algerischen Nationalmannschaft debütierte Benyamina im Oktober 2010 bei der Partie gegen Luxemburg.
Stöver überzeugt von Benyaminas "Torjägerqualitäten"
Zum Thema
Eine Vita, die sich sehen lassen kann. Und auch deswegen freut sich Uwe Stöver sehr über den Neuzugang. "Benyamina hat in seiner Zeit bei Union Berlin bewiesen, welche Torjägerqualitäten in ihm stecken", erklärte der Geschäftsführer Sport des FSV: "Er wird uns in den kommenden Jahren mit seiner Torgefahr weiterhelfen."
Zuvor hatte der FSV sich bereits die Dienste von Nils Teixeira (Kickers Offenbach), Daniel Gordon (Rot-Weiß Oberhausen) sowie vom Südkoreaner Ju Tae Yun (Yonsei University Seoul) gesichert. Möglich gemacht wurden diese Verpflichtungen auch durch den Abstieg des Stadtrivalen Eintracht Frankfurt: Durch die beiden Derbys stehen dem Zweitligisten in der kommenden Saison 600.000 Euro mehr für Transferausgaben zur Verfügung.