UEFA-Cup
UEFA-Cup Spielbericht
21:06 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Fiorentina)
Santana
Fiorentina

22:00 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Buffel
für Nacho Novo
Rangers

22:01 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Cousin
für Darcheville
Rangers

22:19 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Fiorentina)
Gamberini
Fiorentina

22:22 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Vieri
für Pazzini
Fiorentina

22:24 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Fiorentina)
Gobbi
Fiorentina

GLR

FLO

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Müde Nullnummer im Ibrox-Park

Glasgow mauert nur - Florenz holt Unentschieden in Schottland

Müde Nullnummer im Ibrox-Park

Liverani gegen Darcheville

Zäher Kampf: Weder Fabio Liverani (links), noch Jean-Claude Darcheville setzten Akzente. imago

Rangers-Coach Walter Smith plagten enorme Personalsorgen. So musste der Trainer der Schotten auf insgesamt acht verletzte oder gesperrte Akteure verzichten. Neben dem gelbgesperrten Kapitän und Spielgestalter Ferguson konnte etwa auch der am Knöchel verletzte Stammtorwart McGregor erwartungsgemäß nicht spielen und wurde wie zuletzt von Alexander vertreten. Am letzten Wochenende, beim 4:3-Sieg im Elfmeterschießen des schottischen FA-Cup-Halbfinals gegen Zweitligist St. Johnston hatte sich auch Offensivkraft Naismith am Knie verletzt und wurde durch den Spanier Nacho Novo ersetzt. Fiorentina-Trainer Claudio Cesare Prandelli nahm im Vergleich zum 1:0-Heimsieg am vergangenen Samstag gegen den US Palermo in der Serie A zwei personelle Wechsel in der Startformation vor. Für den gesperrten Donadel agierte Ideengeber Montolivo im linken Mittelfeld der Toskaner und Gobbi ersetzte Pasqual auf der linken Außenverteidiger-Position. Den Angriff der Viola bildeten wie auch zuletzt Santana, Pazzini und der rumänische Stürmerstar Mutu.

Nach einer taktisch geprägten Abtastphase übernahm der AC Florenz zunehmend die Spielkontrolle, zeigte sicheres Aufbauspiel sowie Ballzirkulation im Mittelfeld und wirkte auch in Ansätzen im Offensivbereich vitaler und zielstrebiger. Folgerichtig hatte das Team vom Arno auch die erste Möglichkeit im Spiel durch Mutu, dessen Schuss zentral aus 22 Metern Alexander allerdings vor keine großen Probleme stellte (12.). Die Rangers standen, gemäß der eher defensiven Spielphilosophie ihres Trainers in der Anfangsphase tief, arbeiteten im Abwehrverband gut organisiert und warteten auf Konter. Einen solchen schnellen Gegenstoß trug in der 16. Minute Darcheville auf der linken Seite vor, ohne das Gehäuse von Viola-Schlussmann Frey in Gefahr zu bringen. Ansonsten blieb auf beiden Seiten vieles Stückwerk und wirkte gehemmt.

Ab der 20. Spielminute verflachte die bereits davor ereignisarme Partie immer mehr und verlor weiter an Tempo. Die Prandelli-Elf kombinierte zwar bis zum Strafraum gefällig, doch Ideen und das letzte Zuspiel fehlten in dieser Phase. Einzig Mutu sorgte für etwas Betrieb, als er nach Kuzmanovic-Flanke den Ball beim Kopfballversuch nur mit der Hand auf das Tor brachte (32.) und später einen öffnenden Pass auf Santana spielte (40.). Dieses gute Zuspiel konnte der gedankenschnell herauskommende Alexander allerdings vor dem Argentinier aufnehmen. Der schottische Rekordmeister fand im Offensivspiel nicht statt und trug selbst bei Ballbesitz Angriffsansätze so schleppend und ungenau vor, dass Frey im Tor der Gäste eine weitgehend ereignislose, wie auch insgesamt ruhige und müde erste Halbzeit erlebte.

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Auch der Beginn des vom griechischen Unparteiischen Kyros Vassaras wieder freigegebenen zweiten Durchgangs, in dem beide Trainer zunächst auf personelle Wechsel verzichteten bot nichts für Fußball-Gourmets. Florenz zeigte sichere Passfolgen, ohne allerdings durch kreative und überraschende Momente im Spiel nach vorne die sicher stehende Glasgower Hintermannschaft stärker zu fordern. Die Rangers präsentierten sich in dieser Phase nicht so passiv wie über die gesamte erste Halbzeit, gestalteten das Spiel offener und versprühten vor allem, wenn sie über außen spielten, mehr Gefahr. Ohne allerdings die sichere Fiorentina vor schwierige Aufgaben zu stellen. Beide Teams scheuten sich wie auch schon in der ersten Hälfte davor, höheres Risiko zu gehen oder selbst Räume zu öffenen, so dass das Spiel weiter dahinplätscherte.

Für eine kleine Abwechslung sorgte allein Mutu, der im Viertelfinale die PSV Eindhoven mit insgesamt drei Toren nahezu im Alleingang besiegt hatte, mit einem direkten Freistoss aus 35 Metern (76.). So schleppte sich das Spiel ohne große Höhepunkte dem Ende entgegen.

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Glasgow Rangers
Rangers

Alexander - Broadfoot, Weir, Cuellar, Papac - Davis, Whittaker, Hemdani, Dailly, Nacho Novo - Darcheville

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AC Florenz
Fiorentina

Frey - Jörgensen, Gamberini , Ujfalusi, Gobbi - Liverani, Kuzmanovic, Montolivo - Santana , Pazzini , Mutu

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Schiedsrichter-Team

Kyros Vassaras Griechenland

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Spielinfo
Stadion Ibrox Stadium
Zuschauer 49.199
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Das Rückspiel in der Toskana findet am 1. Mai um 20.45 Uhr statt. Die Fiorentina will zuvor noch in der Liga im Stadio Artemio Franchi Gegner Sampdoria Genua im Kampf um die Champions-League Qualifikation auf Abstand halten. Für die Glasgow Rangers steht vor dem Uefa-Cup Rückspiel noch das 379. "Old Firm-Derby" gegen Erzrivalen Celtic auf dem Programm.