Bundesliga

Rapid gegen Hartberg im Zeichen der grün-weißen Abschiede

Athletiktrainer und Spieler verlassen Klub

Rapid gegen Hartberg im Zeichen der grün-weißen Abschiede

Thorsten Schick wird den SK Rapid nach fünf Jahren verlassen.

Thorsten Schick wird den SK Rapid nach fünf Jahren verlassen. GEPA pictures

Für sieben Profis des SK Rapid sowie Athletiktrainer Martin Mayer wird das Heimspiel gegen den TSV Hartberg der letzte Auftritt in Wien-Hütteldorf sein. Mit dem Athletikcoach, der erst im vergangenen Sommer vom kroatischen Klub NK Osijek zu den Grün-Weißen kam, einigte man sich einvernehmlich auf eine Beendigung der Zusammenarbeit. "Ich möchte mich persönlich und im Namen des Klubs bei Martin Mayer für sein Engagement und seine Arbeit in den letzten Monaten bedanken. Wir werden zeitnah einen Nachfolger präsentieren und ich wünsche Martin auf seinem weiteren Karriereweg nur das Beste", erklärte Sportdirektor Markus Katzer.

Meistergruppe - 32. Spieltag

Auch für Marco Grüll (wechselt zu Werder Bremen), Martin Moormann (wechselt zu Blau-Weiß Linz), Bernhard Unger, Michael Sollbauer, Thorsten Schick sowie die beiden Leihspieler Terence Kongolo und Neraysho Kasanwirjo wird die Zeit im Westen Wiens nach Ablauf der aktuellen Saison zu Ende gehen. "Marco Grüll hat sich zurecht in die Herzen der Rapid-Fans gespielt. Er ist nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich ein herausragender Typ, der sich sicher auch in der deutschen Bundesliga durchsetzen wird. 'Grüller' wird sehr schwer zu ersetzen sein, seine Leistungen und sein Einsatz waren vorbildhaft", lobte Katzer den aktuell besten Saisontorschützen zum Abschied.

Schick geht nach fünf Jahren

Auch für Routinier Schick, der bereits seit Sommer 2019 bei Rapid aktiv ist und es auf 157 Pflichtspiele brachte, findet der Sportdirektor nur positive Worte: "Thorsten Schick hat sich zu einem echten Führungsspieler entwickelt und diese Rolle auch vorgelebt, als er in dieser Saison wiederholt pausieren musste. Ich hoffe, dass 'Schicki' seine Karriere bei einem anderen Klub fortsetzt, wünsche ihm dafür nur das Beste und danke für seinen Einsatz in den letzten fünf Jahren herzlich." In der aktuellen Saison brachte es der 33-jährige Grazer - auch aufgrund von Verletzungen - nur mehr auf 20 Pflichtspiele für die Wiener.

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Torhüter Unger wird den Klub nach vier Jahren verlassen ("Er war ein wertvoller Bestandteil unseres Torhüterteams und in der gesamten Mannschaft sehr geschätzt"), Abwehrroutinier Sollbauer bricht nach zwei Jahren seine Zelte in der Bundeshauptstadt ab. "Michael Sollbauer ist der Inbegriff eines Teamplayers, der selbst in Zeiten, in denen er auf der Ersatzbank Platz nehmen musste oder gar nicht im Spieltagskader war, immer für positive Stimmung sorgte. Wenn er gespielt hat, war ebenfalls immer Verlass auf ihn", so Katzer, der auch den beiden Leihprofis Kongolo und Kasanwirjo für ihren Einsatz in der aktuellen Saison dankt: " Wenn Terence Kongolo zum Einsatz kam, bewies er seine Klasse und hat sehr ansprechende Leistungen gezeigt. Die Leihe hat daher seinen Zweck erfüllt und ich hoffe, dass die Zeit bei uns auch Terence weitergebracht hat. 'Nana' hat in seiner Zeit bei uns bewiesen, dass er ein Spieler mit sehr großem Potential ist. Nun hat er die Chance sich wieder in Rotterdam zu beweisen."

Für die Hütteldorfer hat der Saisonabschluss sportlich nur mehr geringe Bedeutung. Eine Runde vor Saisonende stehen die Wiener bereits als Tabellenvierter fest und haben ihr Ticket für den Europacup damit sicher.

ma