2. Bundesliga (D)

Nürnbergs frühzeitige Anreise nach Düsseldorf

Horn wackelt, Hayashi fällt aus

Raus aus dem Alltag: Nürnbergs frühzeitige Anreise nach Düsseldorf

Hat an der aktuellen Situation zu knabbern: Cristian Fiel.

Hat an der aktuellen Situation zu knabbern: Cristian Fiel. IMAGO/Zink

Seit sechs Spielen sieglos, in den letzten vier Partien ohne eigenes Tor, dazu diese desaströse erste Halbzeit gegen den Karlsruher SC. Der 1. FC Nürnberg bereitet in der Schlussphase dieser Zweitliga-Saison mal wieder große Sorgen, ähnlich wie in der letzten Spielzeit besteht die Angst vor dem Abstieg.

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Zwar hat der Club bei noch drei ausbleibenden Spielen ein Fünf-Punkte-Polster auf Platz 16, die derzeitigen Leistungen sowie das schwierige Restprogramm lassen einen entspannten Blick auf die letzten Partien nicht zu. Am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft der FCN auf Düsseldorf, 2100 Fans aus Franken begleiten die schwer angeschlagene Mannschaft in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt.

Der Club-Tross tritt die Reise zur Fortuna bereits am Mittwoch an. Für Trainer Cristian Fiel gehe es dabei darum, "die Mannschaft nochmal zusammenzuhaben und aus dem Alltäglichen rauszukommen". Eine "drastische Maßnahme" sei die vorgezogene Anreise aber nicht. Definitiv nicht mit im Bus sitzen wird Daichi Hayashi, den Japaner plagen nach seinem überraschenden wie schwachen Startelf-Comeback gegen den KSC Knieprobleme. Der Einsatz von Jannes Horn ist wegen muskulären Problemen derweil gefährdet.

"Auf die Jungs prasselt aktuell viel ein"

Es wird also wieder einige personelle Änderungen beim Club geben, nachhaltig empfohlen hat sich zuletzt aber niemand. Bleiben für Fiel also nur die wenigen Trainingseindrücke dieser Woche - trotz der schwachen Leistungen gönnte er seinem Team am Dienstag einen freien Tag. "Auf die Jungs prasselt aktuell viel ein. Zu Recht auch, weil die Ergebnisse nicht so sind, wie wir sie gerne hätten. Es war dennoch eine lange Saison und mein Gedanke war, dass sie bei den Familien nochmal den Kopf freibekommen", begründete der 44-Jährige seine Entscheidung.

Ob das nachhaltig Wirkung hinterließ, bleibt abzuwarten. Die letzten Wochen machen zumindest wenig Hoffnung auf schnelle Besserung. Letztlich könnte aber die ebenfalls schwächelnde Konkurrenz im Tabellenkeller dem Club den Ligaverbleib retten.

tso

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