"Ich denke: Damit müssen wir rechnen, ja", hatte Hannovers neuer Sportdirektor Dirk Dufner gegenüber Sky am Samstag vor der Partie gegen Mainz 05 bereits geäußert. Am Sonntag bestätigte der VfB dann den Wechsel auch offiziell. "Es ist klasse, dass sich Konstantin trotz vieler Optionen für den VfB entschieden hat", sagte Sport-Vorstand Fredi Bobic. Rausch sei "ein junger, deutscher Spieler, der sich in der Bundesliga etabliert hat" und zudem "variabel einsetzbar".
Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia hätten ihn überzeugt und "ein richtig gutes Gefühl gegeben, dass der Wechsel zum VfB der richtige Schritt ist", freut sich Rausch auf seinen künftigen Verein.
Rausch wurde schon länger mit dem VfB in Verbindung gebracht. Der 23-Jährige, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, wurde auch von anderen Bundesligisten umworben. Trotz seines jungen Alters bringt er bereits die Erfahrung von 148 Bundesligaspielen mit an den Neckar.
Offenbar haben sich die Schwaben auf ablösefreie Spieler spezialisiert. Sercan Sararer (SpVgg Greuther Fürth) und Torwart Thorsten Kirschbaum (Energie Cottbus) stehen bereits seit längerem als kostengünstige Neuzugänge fest. Zudem ist Daniel Schwaab von Bayer Leverkusen ein weiterer heißer Kandidat.
Aber beim VfB hakt es vor allem noch in der Offensive. Derzeit gilt Marco Rojas (21) von Melbourne Victory (Australien) als Wunschspieler. Aber auch die Namen von Tomer Hemed (RCD Mallorca) und Pierre-Michel Lasogga (Hertha BSC) fallen immer wieder. Klarheit vielleicht schon nächste Woche...