Bundesliga (D)

FC Augsburg | Reuter: "Natürlich ist Stimmung angespannt"

Einsatz von Pedersen fraglich, Hoffnung bei Vargas und Iago

Reuter: "Natürlich ist die Stimmung angespannt"

Geht optimistisch in den letzten Spieltag: Augsburgs Manager Stefan Reuter.

Geht optimistisch in den letzten Spieltag: Augsburgs Manager Stefan Reuter. IMAGO/Sven Simon

Für Trainer Enrico Maaßen ist es leidige Gewohnheit, beinahe an jedem Spieltag Umbauarbeiten an seinem Team vornehmen zu müssen. Verletzungen und Sperren ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Spielzeit. Daran ändert sich am letzten Spieltag nichts. Am Samstag in Mönchengladbach (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) fehlt der rotgesperrte Innenverteidiger Felix Uduokhai, auch der Einsatz von Außenverteidiger Mads Pedersen ist ungewiss. Der Däne laboriert an einem Hämatom im Knie, seine Verfügbarkeit wird ein Kampf gegen die Uhr.

Immerhin könnten mit Ruben Vargas und Iago zwei zuletzt fehlende Spieler in den Trainingsbetrieb zurückkehren und damit auch in den Kader. Bei Vargas ist dies nach einer Blessur am Sprunggelenk wahrscheinlicher, während Iago nach einer Muskelverletzung zuletzt mehrere Wochen außer Gefecht war. Arne Maier dürfte nach einer Zerrung in die Startelf zurückkehren.

In Mönchengladbach gilt es für Augsburg, den negativen Trend auf fremden Plätzen umzukehren, um nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Aus den jüngsten zwölf Auswärtsspielen kehrte Maaßens Mannschaft mit neun Niederlagen und drei Remis zurück. Siege? Fehlanzeige! Überhaupt gelang nur einer in den vergangenen zehn Bundesligaspielen.

Augsburg hat den Klassenerhalt in der eigenen Hand

Siegen sowohl der VfB Stuttgart als auch der VfL Bochum, benötigt der FCA einen Punkt, um der Relegation zu entgehen. Immerhin kann er nicht mehr direkt absteigen, der viel besseren Tordifferenz als Schalke sei Dank.

"Natürlich ist die Stimmung angespannt. Wir wissen, was auf dem Spiel steht. Aber: Wir haben es in der Hand, sind mit der nötigen Überzeugung in die Woche gestartet", sagt Geschäftsführer Stefan Reuter, der nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein möchte: "Wir schauen auf uns selber, und bin fest davon überzeugt, dass wir es schaffen."

Die Statistik mag eher pessimistisch stimmen, Reuter hält mit Blick auf brenzlige Situationen in den vergangenen Jahren und dieser Saison dagegen: "Die Qualität im Team stimmt, die Mannschaft ist mit Drucksituationen immer gut umgegangen." Ob das so bleibt, wird sich am Samstagnachmittag zeigen.

Frank Linkesch