Ob die Münchner Löwen die Verträge mit den wichtigen Leistungsträgern verlängern werden können, steht zurzeit noch in den Sternen. Der Investor Hasan Ismaik hat dies zwar öffentlich gefordert, die Umsetzung könnte allerdings schwerer von der Hand gehen. Der Etat soll schließlich nach jetzigem Stand in der kommenden Saison drastisch gesenkt werden.
Immerhin auf der Trainerposition herrscht jetzt Klarheit. Maurizio Jacobacci verlängert seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um ein Jahr bis 2024 und wird somit auch in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie stehen.
"Ich habe bereits mehrfach betont, wie wohl ich mich in München fühle und dass ich sehr gerne als Trainer des TSV 1860 München arbeite", wird Jacobacci in der Mitteilung des Vereins zitiert.
Jacobacci erst seit Ende Februar im Amt
Jacobacci übernahm das Traineramt bei den Löwen Ende Februar - fast vier Wochen nach der Trennung von Michael Köllner. Seine Bilanz nach acht Spielen: drei Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Der Aufwärtstrend überzeugte die Vereinsführung, weiter mit dem Italo-Berner arbeiten zu wollen. "Er hat gezeigt, dass er beim Team und den einzelnen Spieler die richtigen Worte findet und damit den richtigen Weg eingeschlagen", so Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter bei den Löwen.
Die Verkündung kommt einem wichtigen Signal für Leistungsträger, deren Verträge Ende Juni auslaufen, nahe. Unter anderem die Kontrakte von Youngster Marius Wörl, Yannik Deichmann und dem zuletzt unter Jacobacci aufblühenden Joseph Boyamba laufen aus.