3. Liga (D)

Rückkehr an den Hardtwald: Ristic neuer Sandhausen-Trainer

48-Jähriger erzielte als Spieler 13 Treffer für den SVS

Rückkehr an den Hardtwald: Ristic neuer Sandhausen-Trainer

Kehrt dahin zurück, wo er bereits drei Jahre als aktiver Spieler die Schuhe schnürte: Sreto Ristic.

Kehrt dahin zurück, wo er bereits drei Jahre als aktiver Spieler die Schuhe schnürte: Sreto Ristic. IMAGO/Picture Point LE

Ristic kennt die 3. Liga bereits bestens, zuletzt war er für den Halleschen FC verantwortlich. Nachdem er das Team in der Saison 2022/23 in der Klasse halten konnte, wurde er dort in der abgelaufenen Saison in akuter Abstiegsnot freigestellt - der Klassenerhalt gelang am Ende bekanntlich trotzdem nicht. In Sandhausen soll Ristic nun das Ruder von Jens Keller übernehmen, mit dem sich die Wege getrennt haben, nachdem der selbst ernannte Aufstiegsfavorit die Rückkehr ins Bundesliga-Unterhaus verpasst hat.

Für Ristic ist es zudem eine Rückkehr nach Sandhausen. Zwischen 2008 und 2011 lief er für die Baden-Württemberger bereits als Spieler auf, ehe er seine Karriere 2011 schließlich am Hardtwalt beendete. In 74 Spielen für den SVS erzielte der ehemalige Mittelstürmer 13 Treffer.

Ristic überzeugt im Bewerbungsprozess

Entsprechend erklärt Ristic: "Es fühlt sich wie Nachhausekommen an." Der 48-Jährige freue sich "auf die Herausforderung am Hardtwald, die ich mit dem nötigen Respekt und gemeinsam mit den Fans angehen werde. Mein Dank gilt den Verantwortlichen für das mir entgegengebrachte Vertrauen."

Sandhausen-Präsident Jürgen Machmeier ist derweil überzeugt, dass Ristic "mit seiner Philosophie von Fußball, seiner Energie und seiner Motivation, hier etwas bewegen zu wollen", genau der richtige Trainerkandidat sei. Ebenjene Attribute haben am Ende auch den Ausschlag zugunsten Ristics gegeben, nachdem "die Auswahl an Bewerbern dieses Mal sehr vielfältig" gewesen sei, "sodass wir viele gute Gespräche führen konnten". Und weiter: "Sreto ist am Hardtwald kein Unbekannter und verkörpert die DNA des SVS. Deshalb freue ich mich auf eine erfolgreiche Zeit und heiße ihn sehr herzlich willkommen."

Ähnlich sieht es auch Sportdirektor Matthias Imhof, der in Ristic einen "erfahrenen Trainer" sieht, "der die 3. Liga bestens kennt und mit seinem überragenden Auftreten sein Umfeld mitreißt [...] Er wird diese Einstellung auf die Mannschaft übertragen, sodass wir wieder zum stets unangenehmen SV Sandhausen werden, zu dem kein Team gerne fährt", ist sicher Imhof sicher.

fys

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