Der slowakische Nationalstürmer und frühere Bundesliga-Spieler Robert Vittek darf nicht zum österreichischen Meister Red Bull Salzburg wechseln. Dies ist eine Entscheidung der FIFA vom Mittwoch. Vittek wollte den türkischen Erstligisten Ankaragücü in der Winter-Transferperiode verlassen und sich den Mozartstädtern anschließen. Ein defektes Fax-Gerät in der Türkei verhinderte einen ordnungsgemäßen Wechsel.
Der slowakische WM-Held Robert Vittek denkt offenbar ernsthaft und öffentlich über eine Rückkehr zum 1. FC Nürnberg nach. Über einen Anruf des Club "würde ich mich wirklich sehr, sehr freuen", sagte der 28-Jährige den Nürnberger Nachrichten. Vittek war als zweifacher Torschütze Matchwinner des WM-Neulings Slowakei beim 3:2-Sensationssieg gegen Weltmeister Italien.
Einst holte er mit Real Madrid die Champions League und wurde mit dem FC Chelsea englischer Meister, inzwischen muss Geremi kleinere Brötchen backen. Wie der englische Zweitligist Newcastle United am Montag mitteilte, wechselt der Kameruner von den Magpies zum türkischen Erstligisten MKE Ankaragücü.
Roger Lemerre hat eine neue Aufgabe in der Türkei gefunden. Zukünftig wird der Franzose MKE Ankaragücü trainieren. Der türkische Erstligaklub hatte sich zuletzt drei Niederlagen erlaubt und war auf den 15. Tabellenplatz abgerutscht. Mit Lemerre kommt ein namhafter Coach in die Hauptstadt: Der 68-Jährige gewann 2000 mit der französischen Nationalmannschaft den Europameistertitel.
Roger Lemerre ist nicht länger Trainer der Nationalmannschaft Marokkos. Der dortige Fußballverband FRMF beendete die Zusammenarbeit mit dem französischen Coach "auf gütlichem Wege".
Der tunesische Fußballverband ist auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer fündig geworden. Humberto Coelho tritt das Erbe seines Vorgängers Roger Lemerre an.
Schon bei der WM 2006 hatte Roger Lemerre mit dem Vorrunden-Aus viel Kredit verspielt, das Viertelfinal-Aus beim Afrika-Cup 2008 brachte nun das Fass zum Überlaufen. Tunesien wird sich nach knapp fünf Jahren von seinem Trainer trennen, der Vertrag wird nicht verlängert.
David Jemmali wird aller Voraussicht nach im entscheidenden Spiel der Gruppe H am Freitag gegen die Ukraine der tunesischen Nationalmannschaft nicht zur Verfügung stehen.
Polen, Deutschland, England, Rumänien, Kolumbien, Russland, Belgien, Japan, Saudi-Arabien, Spanien: Das waren die zehn WM-Endrundengegner der Tunesier seit dem ersten WM-Sieg gegen Mexiko 1978. Gewonnen hat Tunesien danach gegen niemanden mehr.
Journalisten wissen immer alles. Fast immer. Man kennt sich aus, weiß Bescheid, nichts, was man nicht wissen würde. Matchtickets abholen? Kein Problem. In München an der Allia..., sorry, am FIFA-WM-Stadion angekommen, war das weiße Zelt namens Akkreditierungszentrum schnell entdeckt.
Gut gelaunt hatte sich Roger Lemerre (65) bei der Ankunft in Schweinfurt gezeigt. Warum auch nicht? Ende Mai hatte seine Tochter das Licht der Welt erblickt, dann verlängerte er seinen Arbeitsvertrag bis 2008 und schließlich schien der Auftaktgegner Saudi-Arabien wie gemacht, um erfolgreich ins WM-Turnier zu starten.
Roger Lemerre bleibt unabhängig vom Abschneiden bei der WM Trainer von Tunesiens Nationalmannschaft. Zwei Tage vor dem Auftaktspiel der Nordafrikaner am Dienstag in München gegen Saudi Arabien verlängerte der Franzose seinen Vertrag mit den tunesischen Verband TFT für zwei weitere Jahre.