Im besten Fußballeralter ist Romuald Lacazette: Weil sich ein Engagement in der Regionalliga zerschlug, läuft der 27-Jährige für den TSV Wasserburg/Inn auf.
Der SV Darmstadt 98 hat hinter dem Kapitel Romuald Lacazette endgültig einen Schlussstrich gezogen. Der Mittelfeldspieler, der in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit bereits an Drittligist 1860 München ausgeliehen war, wird nicht an das Böllenfalltor zurückkehren. Die Lilien und der 25-Jährige einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Wohin der Weg des Franzosen führt, steht noch nicht fest.
Romuald Lacazette (1860 München), Julian von Haacke (SV Meppen), Orrin McKinze Gaines (FSV Zwickau) und Patrick Banggaard (Paphos FC) kehren von ihren Leihstationen ans Böllenfalltor zurück.
Romuald Lacazette läuft künftig wieder im Trikot des TSV 1860 München auf. Die Löwen haben den Mittelfeldspieler vom SV Darmstadt 98 ausgeliehen - und sich damit die Möglichkeit verschafft, "auf sämtliche Gegebenheiten zu reagieren", wie der Sportliche Leiter Günther Gorenzel sagte.
Auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag wollte Darmstadts Trainer Dirk Schuster noch nicht raus mit der Sprache. Dabei pfiffen es die Spatzen bereits von den Dächern, dass aus "Lilie" Romuald Lacazette zumindest für ein Jahr (wieder) ein "Löwe" wird.
Der SV Darmstadt 98 leiht Romuald Lacazette an den TSV 1860 München aus, das gaben die Lilien am Freitagnachmittag bekannt. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler wird in der restlichen Saison für den Drittliga-Aufsteiger auflaufen. Bislang kann der Franzose auf 37 Zweitligaspiele (ein Tor) zurückblicken. Nun will er eine Klasse tiefer wieder angreifen.
Ohne Artur Sobiech, Julian von Haacke und Romuald Lacazette startete der SV Darmstadt 98 am heutigen Dienstag als erster Verein der 2. Liga in die Saisonvorbereitung. Dafür gehörte allerdings Kevin Großkreutz zu der Gruppe von 14 Feldspielern und drei Torhütern, die sich auf dem Rasen tummelten. Die Lilien würden dem Weltmeister von 2014 bei einem Wechselwunsch ebenfalls keine Steine in den Weg legen, konkrete Interessenten sind allerdings noch nicht auf den Plan getreten.
Auf der Pressekonferenz des SV Darmstadt 98 am Samstagnachmittag hörte die kleine Runde an Medienvertretern wenig Überraschendes. Chef-Trainer Dirk Schuster lobte den Montagabend-Gegner Düsseldorf und hatte personell kaum Neues zu berichten. Zur Auflösung eines derzeitigen Lilien-Rätsels mochte er aber nicht beitragen.
Die Stimmung war gelöst beim Vormittagstraining des SV Darmstadt 98, dem am Dienstagnachmittag noch eine zweite Einheit folgen soll. Bei der Ersten - mit Fokus auf Sprints und Übungen zu Spritzigkeit und Explosivität - leitete das Trainer-Team allerdings nur eine überschaubare Gruppe an. Neben den vier schon länger ausfallenden Spielern Joel Mall, Silas Zehnder, Peter Niemeyer und Sandro Sirigu fehlte auch ein halbes Dutzend weiterer Akteure.
Noch zehn Spieltage stehen in der 2. Liga auf dem Programm. Dirk Schuster, Trainer des SV Darmstadt 98, ging auf der Pressekonferenz am Mittwochnachmittag davon aus, dass "40 Punkte wieder die magische Linie" in Sachen direktem Klassenerhalt, also Platz 15, bilden dürften. Heißt für die Lilien (23 Punkte), dass noch sechs Siege eingefahren werden müssen - eine Herkulesaufgabe.
24 Feldspieler tummeln sich bei Darmstadt 98 in den Übungseinheiten. Trainer Dirk Schuster weiß, dass es bei der Auswahl der Spieler für die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern "auch Härtefälle geben wird". Auch deshalb würde sein Klub bis Ende Januar gerne zwei Spieler abgeben: Julian von Haacke und Romuald Lacazette. Roman Bezjak bekommt eine neue Chance.
Dass die Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga nach vier Spieltagen erst wenig Aussagekraft besitzt, darin sind sich wohl fast alle einig - auch wenn sie beim SV Darmstadt 98 den derzeitigen zweiten Platz für das Ranking nach 34 Spieltagen sofort unterschreiben würden. Vor der Partie am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den VfL Bochum geht Lilien-Trainer Torsten Frings kurz nach der Verlängerung seines Vertrags bis 2020 mit Blick auf den Gegner sogar noch weiter: "Die Tabelle lügt ein bisschen."