Die Wolfsburger Mannschaft ist zurück auf dem Trainingsplatz, Jerome Roussillon fehlte jedoch. Am Samstag zum Abschluss des Trainingslagers in Österreich hatte sich der Franzose im Monaco-Test am Oberschenkel verletzt und musste ausgewechselt werden. Über die genaue Diagnose gibt es vom VfL zwar keine Auskunft, klar aber ist: Die Blessur ist so schwer, dass Roussillons Einsatz am 8. August im DFB-Pokal bei Preußen Münster in Gefahr ist. "Es dauert länger als einen Tag", so viel ließ sich Mark van Bommel am Dienstag nach dem Training entlocken. "Es hängt davon ab, wie es jetzt verläuft."
Roussillon jedenfalls begibt sich erneut in den Krankenstand. In der vergangenen Saison hatte er einige Wochen aufgrund seiner COVID-19-Infektion gefehlt, und überhaupt lief es für den 28-Jährigen nach seiner überragenden Debütsaison 2018/2019 in Wolfsburg, als er zu den besten Außenverteidigern der Liga gehörte, schon einige Zeit nicht mehr rund.
Verletzung bremst Roussillons Neustart
Unter Ex-Coach Oliver Glasner verlor er zunächst im 3-4-3-System seine Form und fand auch nach der Rückkehr zur Viererkette nicht mehr wirklich in die Spur zurück. Paulo Otavio lief ihm in der vergangenen Spielzeit gar den Rang ab. Nun sollte der Neustart unter Mark van Bommel erfolgen. "Ich hoffe sehr, dass seine beste Zeit noch kommt", hatte Sportdirektor Marcel Schäfer gesagt, "ich glaube, wir werden noch viel Freude an ihm haben." Nun der erste Rückschlag für Roussillon bereits in der Vorbereitung.
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