Wie beide Vereine am Sonntagmittag vermeldeten, wird der Nigerianer für eine Saison an Zweitliga-Rückkehrer Eintracht Braunschweig verliehen. Dort hatte der pfeilschnelle Abdullahi bereits von 2016 bis 2018 gespielt (43 Pflichtspiele, acht Tore) und auf sich aufmerksam gemacht. Nun kehrt er nach Braunschweig zurück und soll Spielpraxis sammeln. "Sein großes Potenzial ist offensichtlich und er muss gezielt daran arbeiten, es in konstante Leistungen umzuwandeln. Daher ist es für beide Seiten eine sinnvolle Entscheidung, ihn für ein Jahr nach Braunschweig auszuleihen", wird Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert in einer Mitteilung zitiert.
In Braunschweig ist die Vorfreude auf den Rückkehrer groß. "Wir versprechen uns neben seiner hohen Geschwindigkeit auch Qualität in der Ballsicherung", sagt Sportdirektor Peter Vollmann, der zugleich betont, dass Abdullahi auf anderer Position als bei den Berlinern eingesetzt werden soll. In der Hauptstadt sei er schließlich "selten auf seiner Stammposition in der Sturmmitte zum Einsatz" gekommen. Weil sich Abdullahi in Braunschweig bestens auskennt, hofft Vollmann auf eine schnelle Eingewöhnung.
Maßgeblicher Anteil am Berliner Aufstieg
"Ich bin sehr glücklich, wieder bei dem Verein zu sein, bei dem meine Karriere in Deutschland begann. Ich habe mich in Braunschweig immer wohl gefühlt und ich freue mich darauf, hoffentlich bald auch die Fans wieder sehen zu können", sagte der Neuzugang selbst.
Abdullahi kam 2015 zum norwegischen Erstligisten Viking Stavanger. Ein Jahr später holte ihn Eintracht Braunschweig in die 2. Bundesliga. 2018 ging er zunächst auf Leihbasis zu Union Berlin und steuerte in 19 Spielen zwei Tore bei. Auch in der Aufstiegsrelegation kam er zum Einsatz und erzielte unter anderem ein Tor beim 2:2 im Hinspiel gegen den VfB Stuttgart - womit Abdullahi maßgeblichen Anteil am Aufstieg hatte. In der Bundesliga kam er aber nur noch zu sechs Einsätzen (ein Tor).
