2. Bundesliga (D)

Rückschlag für Schroth

1860 München: Arthroskopie nötig

Rückschlag für Schroth

Markus Schroth

Das Comeback verzögert sich: Markus Schroth musste sich nach erneuten Beschwerden einer Arthroskopie unterziehen. imago

Mannschaftsarzt Dr. Erich Rembeck sagte zu dem Eingriff: "Vernarbungen im Gewebe haben zu Reibungen im Kniegelenk und zu Schwellungszuständen geführt. Diese Vernarbungen entstehen in der Folge von Unfällen, Verletzungen oder Operationen. Das Gewebe wurde entfernt."

Die vor einigen Monaten behandelte Sehnenentzündung im gleichen Knie sei laut Rembeck dagegen vollständig ausgeheilt.

Schroth war zu Saisonbeginn von Pokalsieger 1. FC Nürnberg nach München gewechselt. Doch eine Sehnenreizung am rechten Knie machte dem Stürmer schnell zu schaffen. Aus ein paar Tagen Pause wurden ein paar Wochen, schließlich Monate. Die konservative Behandlung schlug nicht an, eine OP Ende August und Reha folgten.

In der Rückrundenvorbereitung hätte Schroth eigentlich wieder voll belastbar sein sollen, ins Mannschaftstrainer konnte Schroth jedoch bis heute nicht zurückkehren.

1860-Manager Stefan Reuter, der seinen Stürmer schon mal scherzhaft als "ersten Neuzugang für die Rückrunde" bezeichnet hatte, zeigt sich - notgedrungen - weiter geduldig: "Wir haben immer gesagt, dass wir Markus die Zeit geben, die er braucht, um hundertprozentig fit zurückzukommen. Markus tut alles dafür, wieder spielen zu können. Wir drücken ihm die Daumen, dass er bald wieder zu uns stößt."

Da neben Schroth auch noch Antonio di Salvo und Berkant Göktan weiter ausfallen, gilt der 21-jährige Mustafa Kucukovic, der zum Ausklang der Hinrunde mit seinen ersten beiden Treffern für die Sechziger aufhorchen ließ, als gesetzt.