18:26 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Rumänien)
D. Niculae
Rumänien

18:39 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Rumänien)
Contra
Rumänien

18:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Rumänien)
Goian
Rumänien

19:08 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Sagnol
Frankreich

19:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Codrea
für Cocis
Rumänien

19:31 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Gomis
für Anelka
Frankreich

19:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Nasri
für Benzema
Frankreich

19:37 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
M. Niculae
für Mutu
Rumänien

19:51 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Dica
für Radoi
Rumänien

ROU

FRA

Europameisterschaft

Ideenlos, einfallslos, torlos

Gruppe C, 1. Spieltag: Erste Nullnummer

Ideenlos, einfallslos, torlos

Cristian Chivu (li.) attackiert Franck Ribery.

Duell der Strategen: Cristian Chivu (li.) attackiert unter den gestrengen Augen von Schiri Mejuto Gonzalez den Franzosen Franck Ribery. dpa

Bei den Rumänen konzentrierte sich alles auf Stürmerstar Mutu. Der Angreifer vom AC Florenz sollte es richten, unterstützt von Stratege Chivu. Mit Abwehrhüne Goian (Sehnenverletzung) stand Trainer Victor Piturca ein Leistungsträger doch zur Verfügung. Anders bei den Franzosen, die auf Kapitän Vieira (Oberschenkelzerrung) verzichten mussten. Zudem konnte Trainer Raymond Domenech nicht von Beginn an auf seinen Rekord-Torschützen Henry (Knöchelprellung und Gesäßmuskelzerrung) zurückgreifen. Für den Angreifer des FC Barcelona stürmte Anelka vom Champions-League-Finalisten FC Chelsea neben Shootingstar Benzema (Olympique Lyon). Auf dem Platz stand auch Thuram, der seinen 15. Auftritt bei einer Europameisterschaft hatte und damit einen neuen EM-Rekord aufstellte.

Die bevorstehenden Aufgaben in der schweren Gruppe C schienen beide Mannschaften beim Auftakt in Zürich etwas zu lähmen. Frankreich versuchte zwar von Beginn an schnell in die Spitze zu kommen, ungenaue Zuspiele verhinderten jedoch erste Möglichkeiten. Vorsichtiges Abtasten anstatt schnelle, flüssige Kombinationen – die Partie hatte zunächst wenig zu bieten. Rumänien scheute gänzlich das Risiko, die Franzosen erzeugten über ihre Flügelspieler Ribery und Malouda nicht den gewünschten Druck. Und in der Mitte standen die Rumänen dicht gestaffelt.

EURO 2008

Spieler des Spiels

Mirel Radoi Mittelfeld

3
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Spielnote

Langeweile pur. Eine mäßige Nullnummer ohne Höhepunkte.

5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Rumänien
Rumänien

Lobont3,5 - Contra4 , Tamas3,5, Goian4 , Rat4 - Radoi3 , Cocis5 , Chivu4, Nicolita5, Mutu5 - D. Niculae5

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Frankreich
Frankreich

Coupet3 - Sagnol5 , Thuram4, Gallas4, Abidal4 - Toulalan3,5, Makelele3,5, Ribery4, Malouda5 - Anelka4,5 , Benzema4,5

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Schiedsrichter-Team

Manuel Enrique Mejuto Gonzalez Spanien

4
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Spielinfo
Stadion Letzigrund
Zuschauer 30.585 (ausverkauft)
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So dauerte es 18 Minuten, ehe es einmal gefährlich wurde. Doch weder Malouda noch Anelka konnten den Ball im Tor unterbringen. Während die Rumänen verzweifelt Mutu suchten und in Position bringen wollten, ließ die "Equipe Tricolore" die letzte Konsequenz im Spiel nach vorne vermissen. Ein Kopfball von Anelka (33.) nach Ribery-Vorarbeit, ein Schuss des Chelsea-Stürmers (37.) ans Außennetz und ein Ribery-Schuss (43.) nach Rückpass von Benzema - nur ansatzweise blitzte die Offensivkraft der Franzosen auf. Insgesamt plätscherte die Begegnung in Durchgang eins aber ohne große Höhepunkte vor sich hin.

Mit etwas mehr Engagement gingen beide Teams zu Beginn der zweiten Hälfte zu Werke. Rumänien lockerte zwar nicht den massiven Abwehrverbund, traute sich aber auch einmal in die Hälfte der Franzosen: Zwei Mutu-Freistöße (48.,52.) - mehr hatten die Rumänen jedoch nicht zu bieten. Ein Schuss von Malouda (50.) knapp am linken Tordreieck vorbei machte Hoffnung auf mehr. Die Franzosen setzten sich immer mehr in der Hälfte der Rumänen fest, allerdings suchte die "Equipe Tricolore" vergeblich die Lücke. Einmal fand sie Ribery, der freistehende Benzema (58.) konnte den Querpass aber nicht verwerten.

Cosmin Contra (li.) gegen Florent Malouda

Zähes Ringen: Cosmin Contra (li.) im Zweikampf mit Florent Malouda. dpa

Knapp 20 Minuten vor dem Ende hatte Raymond Domenech genug und schickte zunächst Gomis - der im letzten Test zwei Tore erzielte - und danach Nasri auf das Feld. Ohne Wirkung. Rumänien verrichtete weiter konsequente Abwehrarbeit und brachte das torlose Unentschieden über die Zeit.

Rumänien ist nach dem Remis nun am Freitag in Zürich gegen Weltmeister Italien (18.00 Uhr) gefordert, Frankreich hat es in Bern mit den Niederlanden (20.45 Uhr) zu tun.