DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

1. FC Saarbrücken: Ebertz (3) - Nickeleit (4) - Sellmann (4,5), Eiden (4,5) - Trautmann (4,5), Musa (4), Lindberg (4) - Corvalan (4), Brose (4), Donato (4) - Zibert (4) 1. FC Kaiserslautern: Reinke (4,5) - Kadlec (3) - Koch (3,5),Schjönberg (3) - Buck (2,5), Ratinho (2,5), Roos (3,5), Wagner (3) - Sforza (4) - Marschall (2), Rische (2) Eingewechselt: 63. Choji (-) für Brose - 46. Reich (3) für Sforza, 63. Ballack (-) für Roos, 76. Ojigwe (-) für Koch Reservebank: Müller (Tor), Sechet, Amrane, Luginger, Wuckel, Petri - Ehrmann (Tor), Schäfer, Riedel, Reich. Tore: 0:1 Marschall (2., Vorarbeit Rische), 0:2 Trautmann (7., Eigentor), 0:3 Reich (52., Wagner), 0:4 Rische (61., Buck) Chancenverhältnis: 5:10. Schiedsrichter: Weber (Essen), Note 2, ohne Probleme in einem fairen Spiel Zuschauer: 33 000 Spielnote: 3 Spieler des Spiels: Olaf Marschall Die Analyse: Für den Bundesliga-Spitzenreiter aus der Pfalz wurde die zweite Pokalrunde zu einer Spazierfahrt ins Saarland. Die Lauterer wurden beim 4:0 nie gefordert und hatten die Partie in Saarbrücken früh entschieden. Kaiserslautern ersetzte Pavel Kuka (Länderspiel-Einsatz für Tschechien in Malta) durch Jürgen Rische. Ansonsten bot Trainer Otto Rehhagel die erfolgreiche Formation vom Karlsruhe-Spiel auf. Der Bundesliga-Spitzenreiter legte einen Blitzstart hin. Schon nach zwei Minuten traf der seit Wochen überragende Olaf Marschall per Fallrückzihere. Fünf Minuten später war die Euphorie beim Regionalligisten Saarbrücken endgültig verflogen, als Trautmann nach Bucks scharfer Hereingabe seinen eigenen Torhüter verludt. Damit war Trainer Dirk Karkuths Rechnung schon früh durchkreuztz, der auf die Siegerelf vom letzten Sspiel gegen LR Ahlen (3:1) gesetzt hatte. Die Spannung war durch die frühen Tore raus in diesem Nachbarschafts-Duell. Kaiserslautern ließ es ruhiger angehen und beherrschte das Spiel nach Belieben. Man wartete jetzt auf Konter, ließ aber durch Nachlässigkeiten im Defensiv-Verband einige brenzlige Situationen zu. Die Saarbücker konnten aber best Möglichkeiten zum Anschlußtor nicht nutzen. Als sich Andreas Reinke bei Dario Broses Scharfschuß patzte, zögerte Branko Zibert so lange mit dem Nachschuß, daß Michael Schjönberg retten konnte. Angelo Donato, der Reinke wenig später zu einer Glanzparade zwang, war in der 40 Minute zu eigensinnig, als er das 1:2 vor Augen hatte. Statt abzuspielen versuchte er aus spitzem Winkel, Reinke zu überwinden. Nach der Auswechslung von Sforza wechselte Ratinho erstmals in die Regisseur-Rolle. Zuvor hatte er auf seiner Wunschposition auf der linken Seite in offensiven Mittelfeld gespielt. Nach dem dritten Lauterer Treffer konnte es sich Rehhagel sogar erlauben, zu experimentieren.