RB Leipzig verzichtet auf Lizenz des FC Sachsen
Aus und vorbei: Sachsen Leipzig wird den Spielbetrieb zum Saisonende einstellen. Dies gab der Oberligist auf seiner Website bekannt. Damit stirbt ein traditionsreicher deutscher Fußballverein, ein zweimaliger DDR-Meister und FDGB-Pokalsieger. "Keine Bank der Welt würde dem Verein Geld geben", erklärte Insolvenzverwalter Heiko Kratz dem MDR. RB Leipzig erwog, den Oberligaplatz zu übernehmen, winkte nun jedoch ab.
Heyne bleibt - trotz Abstieg
Der FC Sachsen Leipzig kann bei seinem Neuanfang in der Oberliga auf Trainer Dirk Heyne bauen. Wie am Freitag bekannt wurde, bleibt der Coach auch in der kommenden Saison bei dem Regionalliga-Absteiger an Bord. Heyne, der vor der vergangenen Saison das Zepter bei den Sachsen übernahm, hat in seinem neuen Vertrag laut Vereinsangaben sogar finanzielle Abstriche hingenommen.
Heyne suspendiert elf Spieler!
Riesenaufregung bei Regionalligist FC Sachsen Leipzig. Trainer Dirk Heyne suspendierte nach dem Landespokalhalbfinale gegen Dynamo Dresden II am Dienstag (0:4) gleich elf Spieler für das nächste Spiel. Grund für diese radikale Maßnahme war eine nächtliche Zechtour der Spieler im Anschluss an die 1:2-Auswärtsniederlage gegen den Abstiegskonkurrenten Altona 93 am letzten Samstag.
Sachsen gegen Plauen fällt aus
Die für kommenden Sonntag angesetzte Regionalliga-Partie zwischen Sachsen Leipzig und dem VFC Plauen ist Dienstagvormittag abgesagt worden. Der Länderspielrasen im Leipziger Zentralstadion ist zur Zeit unbespielbar und soll für WM-Qualifikationspartie der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 28. März gegen Liechtenstein geschont werden.
Lonzen: "Wollen den Verein erhalten"
Der FC Sachsen musste schneller als gedacht kapitulieren. Zum zweiten Mal nach 2001 ist der Verein zahlungsunfähig und stellte einen Insolvenzantrag. "Unser Handlungsspielraum war plötzlich weg, wir mussten uns den Realitäten stellen", sagte Präsident Winfried Lonzen.
Sachsen Leipzig pleite
Schock für die Fans von Sachsen Leipzig: Zum zweiten Mal nach 2001 ist der Traditionsverein aus dem Osten pleite. Auf Grund von Steuerschulden, die zum größten Teil noch aus der letzten Saison stammen, stellte am Donnerstag das Leipziger Finanzamt den Insolvenzantrag. Nun hat der Verein bis zur Eröffnung des Verfahrens Zeit, um das fehlende Geld aufzutreiben und die Gläubiger zu bezahlen.
Heyne: "Wir werden beißen"
Gegen Herthas Amateure wird es nun wieder ernst. "Deshalb war es gut, dass wir nach der Absage der Hamburger noch einmal gegen Union Berlin auf Rasen testen konnten", gewann Dirk Heyne dem Sonntagspiel in der "Schüssel" einen positiven Aspekt ab. Bis dahin mussten die Sachsen immer nur auf Kunstrasen ihre Tests in der Vorbereitung für die Rückrunde bestreiten.
Trainer Heyne mistet aus
"Vielleicht haben wir die neue Regionalliga etwas unterschätzt", sagt Trainer Dirk Heyne mit Blick auf den bescheidenen Tabellenrang und die daraus resultierenden Maßnahmen auf dem Transfermarkt.
Heyne sortiert drei Spieler aus
Acht Punkte Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz. Winterzukäufe sind existenziell notwendig. Eine leere Klubkasse, noch dazu eine Etatlücke von 360000 Euro, die laut DFB-Deadline bis zum 22.Januar geschlossen sein muss: Prosit Neujahr, FCS! "Uns steht ein spannender Januar ins Haus", sagt Geschäftsführer Lars Schauer, der in Zusammenarbeit mit Präsident Winfried Lonzen und Coach Dirk Heyne die Weichen in Richtung Klassenerhalt stellen will.
Leipzig ärgert Babelsberg
Großkampftag in der Regionalliga Nord: Am Sonntagnachmittag nahm Favorit Babelsberg nur einen Punkt aus Leipzig mit, das nach dem 0:0 nunmehr seit sieben Spielen sieglos ist. Kiel hingegen machte seine Hausaufgaben in Lübeck und steht nach dem 3:1-Sieg ganz oben im Norden. Plauen unterlag gegen Halle, im Westen trennten sich Köln und Verl torlos. In der Regionalliga Süd ruhte am Sonntag der Ball.
Jena und Aue bekommen den Stern
Dem Antrag der Drittligisten FC Erzgebirge Aue, FC Carl Zeiss Jena und Regionalligist FC Sachsen Leipzig, ab der kommenden Saison einen "Meister-Stern" auf ihren Trikots tragen zu dürfen, wurde am Freitag vom Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stattgegeben.