Bundesliga (D)

Saison-Aus: Kreuzbandverletzung bei Zagadou bestätigt

Auch das Außenband des VfB-Abwehrchefs ist betroffen

Saison-Aus: Kreuzbandverletzung bei Zagadou bestätigt

Hat sich am Knie verletzt und wird in dieser Runde nicht mehr spielen: Stuttgarts Abwehrmann Dan-Axel Zagadou

Hat sich am Knie verletzt und wird in dieser Runde nicht mehr spielen: Stuttgarts Abwehrmann Dan-Axel Zagadou IMAGO/Goal Sports Images

Schon am Dienstag hatte Dan-Axel Zagadou bereits die erste Einheit der Vorbereitungswoche wegen leichter Knöchelbeschwerden etwas früher beendet. Allerdings nur als Vorsichtsmaßnahme.

Am Mittwoch erwischte es den Hünen schwerer. Ausgerechnet am Knie, das in seiner Karriere eine seiner größten Schwachstellen darstellt. Der Franzose blieb ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen, der Verdacht auf Anriss des Kreuzbandriss bestätigte sich nach den Untersuchungen am Donnerstag. Neben des Kreuzbandes ist zudem das Außenband angerissen.

'Daxo' hält Vieles bei uns auf und neben dem Platz zusammen, er fehlt natürlich auch als Faktor in der Kabine.

Fabian Wohlgemuth

Die bittere Diagnose bedeutet das vorzeitige Saisonende für den Defensivspieler. "Die Nachricht von der Verletzung 'Daxos' hat uns alle ziemlich getroffen. Welchen wertvollen Spieler wir mit ihm in unseren Reihen haben, konnten wir in der Hinrunde sehen. 'Daxo' hält Vieles bei uns auf und neben dem Platz zusammen, er fehlt natürlich auch als Faktor in der Kabine", sagte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgmuth in einer Pressemitteilung der Schwaben.

Wie wird Zagadou ersetzt?

Ein Jahr lang war Zagadou seit seiner letzten schwereren Blessur, einer Knöchelverletzung im vergangenen Januar im Trainingslager im spanischen Marbella, in Stuttgart von längeren Ausfallzeiten verschont geblieben und zum Leistungsträger aufgestiegen. Und das nachdem ihm der Ruf des Pechvogels anhaftet war.

Seit der 24-Jährige im Juli 2017 von Paris St. Germain zu Borussia Dortmund gewechselt war, musste Zagadou immer wieder mit Rückschlägen kämpfen. Neben wiederholt auftretenden muskulären Problemen auch wegen diverser Knieverletzungen. Eine davon musste sogar operativ behandelt werden.

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Den 24-Jährigen eins zu eins zu ersetzen, ist nicht möglich. Allein schon wegen seiner Statur von 1,96 Metern und 90 Kilo. Alles deutet darauf hin, dass die Schwaben vom jüngst so erfolgreichen 3-4-3 wieder zu einer 4-2-3-1-Formation zurückkehren. Mit dem nach seiner Gelbsperre zurückkehrenden Atakan Karazor auf der Doppelsechs neben Angelo Stiller.

Enzo Millot würde dadurch wieder nach vorne und die beiden Außen Josha Vagnoman und Maximilian Mittelstädt neben die Innenverteidiger Waldemar Anton und Anthony Rouault etwas nach hinten rücken.

George Moissidis, bst