Am Freitag gaben die Hessen bekannt, dass sie dem Wechselwunsch des griechischen Torjägers entsprechen. Der Vertrag des Griechen, der bereits offiziell vorgestellt wurde, gilt zunächst bis Saisonende mit einer Option bis 2014.
Zwar ist Gekas mit sieben Treffern zusammen mit Mohamadou Idrissou zweitbester Eintracht-Torschütze hinter Mittelfeld-Regisseur Alexander Meier (acht Tore), doch bei Trainer Armin Veh ist der Grieche nicht mehr erste Wahl. Nur zwei seiner 14 Saisonspiele bestritt er über die volle Distanz, viermal wurde er ein- und achtmal ausgewechselt.
Sportlich ist der Abgang von Gekas, der in der letzten Saison mit 16 Treffern bester Eintracht-Schütze war, zweifelsohne ein Verlust. Finanziell macht der vorzeitige Abgang aber Sinn. Denn der 31-Jährige gehört zu den Großverdienern bei der Eintracht, zudem läuft sein Vertrag im nächsten Sommer aus. Dann hätte er den Verein ablösefrei verlassen können. Über die gegebenenfalls zu zahlende Summe wurde aber noch nichts bekannt.
zum Thema
Veh hat außerdem mit Erwin Hoffer, Rob Friend sowie Idrissou mehrere Alternativen in der Offensive. Besonders der Kameruner Idrissou konnte nach seiner Verpflichtung bisher überzeugen.
Theofanis Gekas wechselte im Sommer 2006 von Panathinaikos Athen zum VfL Bochum. Gleich in seiner ersten Saison wurde er mit 20 Treffern Torschützenkönig der Bundesliga. Weitere Stationen in Deutschland waren Bayer Leverkusen und Hertha BSC. Seit Sommer 2010 spielt er für Eintracht Frankfurt. Insgesamt erzielte er in 133 Bundesligaspielen 55 Tore.