3. Liga (D)

Schädlich verlängert beim CFC

Chemnitz: Tormaschine Anton Fink

Schädlich verlängert beim CFC

Gibt auch kommende Saison den Chemnitzer Spielern Anweisungen: CFC-Coach Gerd Schädlich.

Gibt auch kommende Saison den Chemnitzer Spielern Anweisungen: CFC-Coach Gerd Schädlich. imago

Gerd Schädlich bleibt dem Chemnitzer FC treu. Wie der Verein heute mitteilte, verlängerte der 60-Jährige seinen in diesem Jahr auslaufenden Vertrag um eine weitere Spielzeit bis Ende Juni 2014. Seit 2008 arbeitet Schädlich bereits als Trainer des CFC. Unter seiner Regie gelang 2011 der Aufstieg in die 3. Liga. Nach Platz neun im letzten Jahr, rangieren die Sachsen derzeit mit 44 Zählern auf dem sechsten Tabellenplatz.

Dabei kann sich der Übungsleiter auch auf seinen treffsicheren Stürmer verlassen: Anton Fink (25) trifft und trifft und trifft. Beim 5:1-Auswärtssieg des CFC in Aachen steuerte er zwei Tore bei. Einmal wurde der Bayer, der seit Januar 2012 das Trikot der Sachsen trägt, vom Teamkollegen Josip Landeka (25) mustergültig freigespielt. Beim 3:1 nutzte der Angreifer ein Missverständnis in der Aachener Hintermannschaft aus und schob den Ball aus Nahdistanz über die Linie. Damit hat Fink in der laufenden Saison 18 Treffer markiert und belegt in der Torjägerliste hinter Fabian Klos (19/Bielefeld) den zweiten Rang.

Ob Fink am Ende die Torjägerkanone überreicht bekommt, spielt für ihn im Moment eine untergeordnete Rolle: "Es ist wichtig, dass unsere Mannschaft die Punkte holt. Wer dabei als Torschütze auftritt, ist völlig zweitrangig." Trainer Gerd Schädlich (60) hat den erneuten engagierten Auftritt von Fink in Aachen wohlwollend registriert, lobte jedoch den gesamten Offensivauftritt seiner Mannschaft: "Das hat nach vorn schon ganz gut ausgesehen. Neben Toni haben auch die anderen dazu beigetragen, dass wir uns einige hochkarätige Chancen erarbeiteten und fünf Tore erzielten."

Für Fink und seine Mannschaftskollegen gab es zu Ostern trotz des klaren Sieges und nunmehr mit 44 Zählern Tabellenplatz sechs, keinen freien Tag. Denn schon am morgigen Mittwoch müssen die Himmelblauen im Halbfinale des sächsischen Landespokals beim Regionalligisten FSV Zwickau ran. "Wir wollen den Pott holen und müssen deshalb Zwickau schlagen. Wenn wir gewinnen, ist es völlig egal, wer die Tore markiert", blickt Fink voraus.

Fink führt vor Schnatterer