2. Bundesliga (D)

Schalke: Voller Platz, volle Auswahl für Geraerts

U-23-Spieler Balouk trainiert mit

Schalke: Voller Platz, volle Auswahl für Geraerts

Karel Geraerts beim Training seiner Schalker.

Karel Geraerts beim Training seiner Schalker. IMAGO/RHR-Foto

Den ohnehin schon vollen Platz verkleinerte Karel Geraerts am Dienstag ganz bewusst noch ein bisschen. Fast über die ganze Trainingseinheit am Vormittag ließ der belgische Trainer sein Team auf zwei große Tore spielen, die nur rund 20 Meter auseinander standen, viele Abschlüsse, Zweikämpfe und ein hohes Tempo waren so garantiert - und sogar die Keeper Marius Müller, Ralf Fährmann und Michael Langer kamen immer mal wieder zum - zumindest manchmal erfolgreichen - Abschluss.

Die Stimmung war nach dem durchschlagenden Erfolg gegen den FC St. Pauli verständlicherweise gut, im Vergleich zu den Problemen der Vorwochen hat Schalke mal wieder eine gefühlte 180-Grad-Wende hingelegt. Ein Grund auch für Geraerts, gute Laune zu haben, war aber nicht nur die vergangenen Partie, in der sein hohes Risiko bei der Aufstellung auf ganzer Linie belohnt wurde, sondern auch der Blick ins sprichwörtliche Lazarett.

Drei Spieler fehlen im Training - aber nicht am Samstag

Das nämlich ist fast komplett geleert, aktuell stehen dem Coach bis auf den Langzeitverletzten Leo Greiml alle Spieler seines Kaders zur Verfügung. Zwar fehlten am Dienstag Simon Terodde, Thomas Ouwejan und Dominick Drexler auf dem Rasen, alle dürften aber Optionen für die kommende Partie gegen den SC Paderborn am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) sein. Der Stürmer und der Linksaußen trainierten individuell, der sportlich aktuell ohnehin wenig gefragte Drexler musste wegen einer Erkrankung passen.

Dafür stand ein U-23-Akteur zum ersten Mal bei Profis auf dem Platz: Der belgische Mittelfeldspieler Marouane Balouk ist zwar kein absoluter Leistungsträger der Regionalliga-Mannschaft (12 Spiele, 1 Tor), steht aber voll im Saft.  "Wir brauchten einen Spieler, der ein intensives Training mitgehen kann", erklärte Lizenzspielerleiter Gerald Asamoah: "Er hat zuletzt nicht so viel gespielt und wurde häufig nur eingewechselt, deshalb ist er bei uns dabei."

Patrick Kleinmann

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