2. Bundesliga (D)

Schmidt: "Der Fußballgott war wahrscheinlich Dresdner"

Borrello fliegt nach Australien

Schmidt: "Der Fußballgott war wahrscheinlich Dresdner"

Alexander Schmidt schaut nicht mehr hin: Der Dynamo-Coach war mit seinem Team nicht zufrieden.

Alexander Schmidt schaut nicht mehr hin: Der Dynamo-Coach war mit seinem Team nicht zufrieden. imago images/Dennis Hetzschold

Der Dynamo-Trainer redete auf der Pressekonferenz nach der Partie nicht lange um den heißen Brei herum: "Mit dem Spiel können wir nicht zufrieden sein", resümierte der 53-Jährige. Zwar höre sich das 0:0 gut an und der Punkt sei auch wichtig, "und wir werden uns für einen Punktgewinn in Hannover auch nicht entschuldigen", meinte Schmidt, hatte aber einiges am Vortrag zu kritisieren.

Die Defizite hatte er vor allem darin gesehen, dass sein Team nach Ballgewinnen zu fahrig agiert und das Leder auch viel zu schnell wieder hergegeben habe. Im Vergleich zum 1:1 gegen den HSV hätte auch die letzte Spritzigkeit gefehlt, sagte Schmidt, der froh war, dass seinen Schützlingen in einigen Szenen auch das Quäntchen Glück hold gewesen war.

Broll als glänzender Rückhalt

Lobende Worte fand der Coach auch. Kapitän Yannick Stark, für den gelbgesperrten Michael Sollbauer in die Abwehrkette zurück gerückt, und Keeper Kevin Broll hätten ein "gutes Zusammenspiel gezeigt". In Broll (Spieler des Spiels, kicker-Note 1,5) hatte Schmidt ebenfalls seinen "Man of the Match" ausgemacht. "Er hat sehr gut gehalten und war präsent."

Mit Blick auf die nächste Partie, die nach der kleinen Pause daheim gegen Rostock stattfinden wird, kündigte Schmidt eine "aggressivere, aktivere Dresdner Mannschaft" an, die das zeigen werde, "was uns stark gemacht hat".

Borrello reist zur Nationalmannschaft

In der Vorbereitung darauf nicht dabei sein wird Brandon Borrello. Der 26-Jährige hat noch am Sonntagabend die Reise zu Australiens Nationalteam nach Melbourne angetreten und kämpft mit den Socceroos um ein Ticket für die WM in Katar. Australien trifft am 27. Januar 2022 auf Vietnam und tritt am 1. Februar 2022 im Oman an. "Gut ist, dass das zweite Spiel im Oman ist", sagte Schmidt, da hier der Zeitunterschied nicht mehr so gravierend sei. "Aber insgesamt ist das schon ein Wahnsinn", bemerkte Schmidt angesichts der anstehenden Flugkilometer für den Offensivspieler.

jch

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