16:22 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Bobic
Kopfball
Vorbereitung Frings
Deutschland

16:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Schottland)
Devlin
Schottland

16:32 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Frings
Deutschland

17:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Freier
für Rau
Deutschland

17:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Rae
für Devlin
Schottland

17:15 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Freier
Deutschland

17:20 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Schottland)
Dailly
Schottland

17:20 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Ballack
Deutschland

17:25 - 69. Spielminute

Tor 1:1
Miller
Rechtsschuss
Vorbereitung Cameron
Schottland

17:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
McNamara
für Ross
Schottland

17:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Neuville
für Klose
Deutschland

17:37 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Schottland)
Pressley
Schottland

17:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Kehl
für B. Schneider
Deutschland

17:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Thompson
für Miller
Schottland

17:48 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Schottland)
Thompson
Schottland

SCO

GER

EM-Qualifikation

EM-Qualifikation, Gruppe 5: Schottland - Deutschland 1:1 (0:1)

Miller belohnt bissige Schotten

Nach der 0:1-Niederlage in Litauen änderte Schottlands Coach Berti Vogts seine Startelf auf fünf Positionen. Verzichten musste der langjährige deutsche Nationaltrainer auf zwei seiner besten Spieler: Hutchinson (West Ham United) und Ferguson (Glasgow Rangers) mussten wegen Verletzung passen. Bekanntestes Gesicht in der Anfangsformation des derzeitigen Gruppenzeiten war der Ex-Dortmunder Lambert (Celtic Glasgow). Teamchef Rudi Völler konnte seine Wunschformation aufbieten: Kapitän Kahn, Jeremies, Ballack und Klose für Rost, Baumann, Kehl und Lauth komplettierten die Elf, die vergangene Woche beim Test gegen Kanada mit 4:1 die Oberhand behalten hatte.


Die Gruppe 5 auf einen Blick


Spieler des Spiels

Paul Lambert Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Bobic (22')

1:1 Miller (69')

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Schottland
Schottland

Douglas3 - Ross4 , Pressley3,5 , Webster4, Naysmith4 - Devlin4 , Cameron3, P. Lambert2,5, Dailly3,5 - Miller3 , Crawford3,5

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Deutschland
Deutschland

Kahn3 - Friedrich4, Ramelow3,5, Wörns2,5 - Frings4 , Jeremies3, Rau3,5 , B. Schneider4 , Ballack4 - Bobic3 , Klose5,5

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Schiedsrichter-Team

Domenico Messina Italien

4
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Spielinfo
Stadion Hampden Park
Zuschauer 52.000 (ausverkauft)
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Hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft der “Bravehearts“ kennzeichnete die erste Viertelstunde gegen die tiefgestaffelt stehende deutsche Elf. Wenn auch nicht immer sicher wirkend, ließ die Hintermannschaft um Ramelow allerdings keinerlei Chancen der vom engagierten Kapitän Lambert angetriebenen Schotten zu. Auch die DFB-Elf war in dieser Anfangsphase im Spiel nach vorne - weil ohne Tempo agierend - ohne Effektivität. Erst nach knapp 20 Minuten konnte sich die Völler-Elf einmal am gegnerischen Strafraum zeigen. Ballack mit einem Distanzschuss (19.) und Schneider (22.) mit einem Alleingang sorgten für die ersten, allerdings wenig gefährlichen Torszenen der Partie. Die erste gelungene Kombination des Tabellenführers sorgte dann wenig später für die Führung: Ballack setzte auf rechts Frings ein, dessen Flanke segelte an den Fünfmeterraum, wo Bobic die beste Koordination bewies und aus sechs Metern per Kopfballaufsetzer ins linke Eck traf (23.). Die Nationalelf bekam die Partie nun besser in den Griff, wirkte allerdings etwas pomadig in ihren Aktionen. Die "Bravehearts" erholten sich allmählich vom Rückstand und kamen nach einer halben Stunde zu ihrer ersten Torchance. Crawford vergab die gute Einschussmöglichkeit, als er ungedeckt aus sieben Metern aus halblinker Position danebenzielte (31.). Ein Fernschuss von Schneider (39.) und eine Einzelaktion von Rau (40.) beschlossen einen wenig aufregenden ersten Durchgang. Guter Start für die Heimelf nach der Pause: Crawford prüfte Kahn mit einem Volleyschuss, den der deutsche Kapitän per Faustabwehr parierte. Die Nummer zehn der Schotten kam erneut ans Leder, köpfte in die Mitte, wo Cameron aus sieben Metern das Leder nicht richtig traf (49.). Wenig später zwang ein unschönes, vom italienischen Schiedsrichter Cesari nicht einmal mit der Gelben Karte bedachtes Foul von Ross an Rau die Nationalelf zur Umstellung. Der Neu-Münchner schied mit einer Risswunde am Knie aus, Freier kam (57.). Der Bochumer rückte auf die Position von Frings, der sich auf die linke Halbposition orientierte. Viele Fouls zwangen den Referee in der ruppiger werdenden Partie nun zu oftmaligen Unterbrechungen, Spielfluss wollte auf beiden Seiten in dieser Phase nicht aufkommen. Die DFB-Elf schien gegen das zwar weiterhin engagierte, aber spielerisch unterlegene schottische Team ungefährdet, tat aber nach vorne einfach zu wenig. Mit einem schnell ausgeführten Freistoß überraschte dann Cameron die deutsche Hintermannschaft, als er den startenden Miller freispielte, der den Ball aus zehn Metern halbrechter Position flach ins linke untere Eck versenkte (69.). Der Ausgleichstreffer war die Quittung für das fehlende Bemühen der müde wirkenden Völler-Elf, mit einem zweiten Treffer die Entscheidung herbeizuführen. Sie intensivierte zwar in der Schlussphase ihre Bemühungen. Doch weder Schneider, dessen Freistoß aus 18 Metern von Douglas großartig pariert wurde, noch Wörns, der aus zehn Metern übers Tor zielte, konnten bei den beiden besten Chancen binnen einer Minute die Entscheidung herbeiführen (83.).

Gegen eine ohne Tempo agierende deutsche Elf verdiente sich das technisch klar unterlegene Schottland durch nimmermüden Einsatz einen Zähler.