Nach der Overtime-Niederlage gegen die St. Louis Blues haben sich die Kraken gegen Columbus wieder beide Zähler in der Climate Pledge Arena gesichert und bleiben mit Blick auf die Playoffs als Tabellenzehnter der Western Conference bei drei Punkten Rückstand weiter im Rennen.
Nationaltorhüter Philipp Grubauer musste einmal mehr auf der Bank Platz nehmen, nach seiner Unterkörperverletzung wartet der Rosenheimer seit Mitte Dezember auf einen Einsatz. Joey Daccord, der Grubauers Stammplatz eingenommen hat, konnte sich dann auch bis zur 48. Minute schadlos halten, insgesamt hielt der 27-Jährige gegen Columbus 30 der 32 Schüsse auf sein Tor.
Seine Vorderleute hatten über weite Strecken alles im Griff und legten schon im ersten Drittel mit drei Toren vor. Jordan Eberle (13./18.) traf doppelt, jeweils in Überzahl, Jared McCann (17.) markierte zwischenzeitlich mit seinem schon 20. Saisontor das 2:0.
Chinakhov bringt Spannung ins Spiel
Yegor Chinakhov machte es dann nach einem torlosen Mittelfdrittel im Schlussabschnitt noch einmal spannend. Auch er traf wie Eberle doppelt (48., 56.) und brachte seine Farben zurück ins Spiel. Mit dem Ausgleich wurde es aber nichts mehr, viel mehr schloss Brandon Tanev die Partie mit einem Empty-Net-Goal zum 4:2 in letzter Minute ab.
"Wir waren enttäuscht, dass wir gestern Abend den Punkt verloren haben", meinte Seattles Trainer Dave Hakstol in Bezug auf das 3:4 in der Verlängerung gegen St. Louis, und freute sich entsprechend über den Sieg gegen die Blue Jackets. "Alles hätte bedeutet, dass wir heute Abend aus diesem Gebäude gehen und uns nicht sehr gut fühlen würden."
