Nach dem 0:0 im Hinspiel am vergangenen Donnerstag starteten beide Mannschaften quasi wieder bei null in das Relegations-Rückspiel um die Teilnahme an Liga B in Ljubljana. Dafür wechselten die Teams auf jeweils zwei Positionen.
Während Sloweniens Trainer Matjaz Kek im Vergleich zum Hinspiel auf zwei Positionen umstellte und Gnezda Cerin sowie Vipotnik für Jan Mlakar (nicht im Kader) und Petrovic (auf der Bank) brachte, kamen bei den Slowaken um Trainer Francesco Calzona Mesik und Schranz für Vavro (Muskelverletzungen) und Haraslin (auf der Bank).
Beide Mannschaften suchen den Abschluss
In der ersten Hälfte begannen beide Mannschaften mit viel Zug zum Tor. Direkt in der ersten Minute kam Duda für die Slowakei gefährlich zum Abschluss. Durch das extrem hohe Pressing konnten sich die beiden Teams immer wieder unter Druck setzen und den Ball hoch in der gegnerischen Hälfte gewinnen.
Dadurch kamen sie immer wieder in gefährliche Abschlusspositionen, die entweder von überragend aufgelegten Torhütern oder Abschlusspech vereitelt wurden. Beispielhaft war ein Schuss von Sesko (30.) für die Slowenen, den Dubravka zur Ecke klären konnte, oder eine Kopfballchance der Slowakei durch Schranz (38.), den wiederum Oblak noch von der Linie kratzte.
Keine Tore nach 90 Minuten
Das Unentschieden zur Halbzeit ging daher in Ordnung, obwohl auf beiden Seiten die ersten Tore hätten fallen können. Aber auch der zweite Durchgang begann wie der erste. Einen Abschluss von Sloweniens Sesko konnte Dubravka noch parieren (48.). Doch im Verlauf flachte die Partie etwas ab und die Großchancen blieben aus. Daher ging die Partie nach 90 Minuten in die Verlängerung.
Auch dort lieferten sich beide Mannschaften ein sehr kampfbetontes Spiel. Doch in der fünften Minute der Verlängerung erlöste Gnezda Cerin die heimischen Fans. Nach einer tollen Flanke von Petrovic von der rechten Seite kam der Mittelfeldspieler frei vor dem Tor zum Kopfball und musste nur noch einnicken.
Die Slowakei erholt sich nicht mehr
Das Team von Calzona konnte sich nach dem Gegentreffer nicht mehr von dem Rückstand erholen. Stattdessen hatte der eingewechselte Kramer die vorzeitige Entscheidung auf dem Fuß (115.). Somit konnten die Slowenen das Spiel knapp für sich entscheiden und spielen auch in der neuen Saison in Liga B.
Für Slowenien steht im Juni (6. Juni, 20.15 Uhr) ein Testspiel in Luxemburg an. Die Slowakei trifft erst am 4. September (20.45 Uhr) in der WM-Qualifikation auf Deutschland, das sich im Nations-League-Viertelfinale gegen Italien durchsetzte.



















































