Sporting kassierte gegen den russischen Meister die höchste Heimniederlage seit sieben Jahren und hat damit definitiv den Aufstieg in die Zwischenrunde verfehlt. Was den Portugiesen jetzt noch bleibt, ist die Hoffnung, wenigstens Leverkusen zu überholen und damit anschließend in den laufenden UEFA-Cup- Wettbewerb einzusteigen.
Dabei begann Sporting schwungvoll, hatte auch einige gute Möglichkeiten, doch das frühe Eigentor von Nationalspieler Dimas brachte das Konzept total durcheinander.
Spartak wurde nach der glücklichen Führung immer selbstbewusster. Dabei konnten Robson und Marcao, die beiden brasilianischen Angreifer, diesmal nicht an ihre starken Leistungen im Hinspiel anknüpfen. Nach dem Doppelschlag des überragenden Titow war aber die Sache für die Russen gelaufen. Der dänische Nationaltorhüter Schmeichel, in den letzten Spielen nicht immer der Sicherste bei Sporting, war an allen Toren machtlos.
Die eingewechselten Rodrigo, Mpenza und Pedro Barbosa sorgten bei Sporting zwar für neuen Schwung, für eine Wende aber war es zu spät. Beim portugiesischen Meister enttäuschten vor allem die beiden Nationalstürmer Joao Pinto und Sa Pinto.
Auch Acosta konnte abermals nicht über seinen Schatten springen. In der nationalen Meisterschaft trifft der Argentinier laufend, aber die Champions League ist für den Stürmer offensichtlich eine Nummer zu groß.
José Martins