Normalerweise sind bei bei portugiesischen Mannschaften Brasilianer die Leistungsträger. Die multikulturelle Welle aber macht auch vor Russland nicht Halt. Ausgerechnet die beiden brasilianischen Stürmer Robson und Marcao erzielten die Tore für Spartak zum 3:1-Sieg über Lissabon.
Danach hatte es lange Zeit nicht ausgesehen. Nach einer kurzen Drangperiode von Moskau beherrschten die Portugiesen über eine Stunde lang Ball und Gegner, besaßen auch die besseren Chancen und gingen verdientermaßen durch Sa Pinto in Führung.
Allerdings hatte der Nationalstürmer Glück, denn Torwart Filimonow ließ einen Eckball fallen und Sa Pinto brauchte nur noch einzudrücken.
Auch dem überraschenden Ausgleich ging ein Torwartfehler voraus. Der dänische Nationalkeeper Schmeichel konnte einen Schuss von Schirko nicht festhalten und der Brasilianer Robson staubte zum 1:1 ab.
Dessen nach dem Wechsel eingewechselter Landsmann Marcao wurde vollends zum Matchwinner. Zunächst war er per Kopf erfolgreich und kurz vor Schluss traf Marcao noch zum 3:1.
Der portugiesische Meister wurde allerdings unter Wert geschlagen. Sporting war spielerisch lange Zeit das bessere Team, scheiterte aber wieder an seiner ungenügenden Chancenauswertung. Vor allem Sa Pinto tat sich beim Auslassen klarer Möglichkeiten unrühmlich hervor.
Von Juri Martow