Erst nach hartem Kampf setzte sich Energie Cottbus mit 3:1 (2:1) beim FC St. Pauli durch. Die Männer von Trainer Eduard Geyer mussten im Stadion am Millerntor vier Tage nach dem 2:1 über Dynamo Dresden erneut Schwerstarbeit verrichten, um die 2. Runde im DFB-Pokal zu erreichen.
Die 8979 Zuschauer sahen von Beginn an einen typischen Pokalfight, in dem Einsatz Trumpf war. Der Nord-Regionalligist ging zunächst durch ein Eigentor von Energie-Verteidiger Nikol in Führung (10.).
Cottbus hatte zwar optische Feldvorteile, ließ aber gegen die tapferen "Kiez-Kicker" immer wieder Chancen zu. Dennoch kamen die Lausitzer, die sich nach dem Rückstand steigerten, nach 26 Minuten zum Ausgleich durch Hysky (26.). Thurk schoss sogar noch vor der Pause das 2:1 (33.).
Im zweiten Abschnitt wogte die Partie hin und her, Möglichkeiten waren auf beiden Seiten gegeben. Energies "Edeljoker" Iordache erzielte fünf Minuten nach seiner Einwechslung das 3:1 (77.) für den Zweitligisten. Damit war der Widerstand der Hanseaten endgültig gebrochen.