Lübeck begann druckvoll und kombinationssicher, ohne sich aber Zwingendes herauszuspielen. St. Pauli offenbarte erhebliche Defizite im Aufbau. Die vielen langen Bälle kamen postwendend zurück, der Defensive unterliefen viele Stellungsfehler. Als Lübecks Druck nachließ, fiel das erste Tor. Der beste VfB-Akteur, der quirlige Schweinsteiger, setzte sich gegen Morena und Lechner durch und wurde von Palikuca unsanft gebremst: Elfmeter. Kullig verwandelte sicher. Nach der Pause vergaben Mbidzo, Dogan und Möckel die teils sehr guten Chancen leichtfertig. Die Strafe folgte mit Palikucas 1:1 per Kopf. Lübeck erhöhte zwar noch einmal den Druck, St. Pauli rettete aber den glücklichen Punkt.
Christoph Jäger