Regionalliga Aufstiegsspiele

Eintracht Trier fertigt Stadtallendorf ab und hat Vorteil gegenüber den Kickers

Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest - Spiel 2

Eintracht Trier fertigt Stadtallendorf ab und hat Vorteil gegenüber den Kickers

Die Eintracht-Fans (hier ein Archivbild) waren hochzufrieden: Sie sorgten in Stadtallendorf für Trierer Heimspielatmosphäre und bejubelten einen 5:0-Erfolg.

Die Eintracht-Fans (hier ein Archivbild) waren hochzufrieden: Sie sorgten in Stadtallendorf für Trierer Heimspielatmosphäre und bejubelten einen 5:0-Erfolg. IMAGO/Thomas Frey

Für Stadtallendorf galt nach der Auftaktniederlage gegen die Stuttgarter Kickers: Ein klarer Sieg auf eigenem Platz musste her gegen den SV Eintracht Trier, für den es der erste Aufstiegsrunden-Einsatz war. Aber schon nach der ersten Halbzeit war klar, dass die Heimelf, in der Liga noch im Schlussspurt von Barockstadt Fulda eingeholt, in der kommenden Spielzeit weiterhin in der Hessenliga wird antreten müssen.

Zunächst sahen die rund 1250 Zuschauer eine motivierte Heimelf: Stadtallendorf hatte mehr Ballbesitz, Torchancen konnten sich beide Teams in der Anfangsphase aber nicht erarbeiten. Dann aber ging es blitzschnell: Binnen vier Minuten schraubten euphorisierte Gäste von 0:0 auf 3:0. Zunächst verwandelte Kinscher einen berechtigten Foulelfmeter souverän zur 1:0-Führung für Trier (23.) - erneut war es also ein Treffer vom Punkt, der Stadtallendorf in Rückstand geraten ließ. Im Angriff gleich darauf wurde Brandscheid gut von Kinscher in Szene gesetzt und besorgte das 2:0 (24.). Und auch die dritte Offensivaktion in Folge saß für Trier: König, von Heinz bedient, schob souverän zum 3:0 ein (27.). Die geschockte Heimelf wusste kaum, wie ihr geschah, stabilisierte sich nach diesem Dreifachschlag aber zunächst. Die Partie im Griff hatten aber weiterhin die Gäste, der gut gefüllte Gästeblock war hochzufrieden. Zur Pause blieb es bei diesem Zwischenstand.

In den zweiten 45 Minuten galt es für Trier, Treffer nachzulegen - schließlich bestand die Chance des Vorteils gegenüber den Stuttgarter Kickers, die ihr Spiel gegen Stadtallendorf mit 3:0 gewannen. Und schnell war auch diese Hürde genommen: Debra blieb bei einer Einzelaktion etwas glücklich am Ball und erzielte das 4:0 (54.). Trier gab sich nun mit dem Resultat zufrieden, blieb aber auch in Folge ausreichend griffig. Von der enttäuschenden Heimelf kam nicht mehr viel. Die Gäste hingegen setzten noch das 5:0 oben drauf: Nach einem Gegenstoß war der eingewechselte Esmel zur Stelle (88.). Es war gleichzeitig der Endstand.

Tore und Karten

0:1 Kinscher (23')

0:2 Brandscheid (24')

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Schiedsrichter-Team

Sascha Kief Reilingen

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Spielinfo
Stadion Herrenwaldstadion
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Nun kommt es am kommenden Dienstag, 14. Juni, zum finalen dritten Spiel zwischen Eintracht Trier und den Stuttgarter Kickers. Die Eintracht hat dabei Heimspiel und Vorteil: Ein Unentschieden reicht ihr zum Aufstieg in die Regionalliga. Aber: "Wir spielen wieder auf Sieg", sagte Trier-Coach Josef Cinar, der vor dem Gegner aber Respekt hat: "Die Kickers sind eine extrem gute Mannschaft mit super Einzelspielern."