3. Liga (D)

Steffen bleibt gelassen und bekommt Ristic

Stuttgart: Buchwald-Abschied ist offiziell - 2500 Euro Strafe

Steffen bleibt gelassen und bekommt Ristic

Voller Körpereinsatz: Horst Steffen bei seinem Debüt als Profitrainer gegen Darmstadt.

Voller Körpereinsatz: Horst Steffen bei seinem Debüt als Profitrainer gegen Darmstadt. imago

"Meine Mannschaft hat zumindest in Ansätzen gezeigt, was ich rüberbringen will. Letztlich haben wir ein wenig den Faden verloren", resümierte der 44-Jährige nach seinem Debüt als Trainer im Profifußball. Für Steffen kein Grund, nervös zu werden: "Es war mir klar, dass ich nicht nach fünf Trainingstagen ein komplett anderes Spiel sehen werde."

"Es ändert nichts an meiner Arbeit: Ich habe nicht einen Plan für eine Woche gemacht. Es dauert Wochen, bis wir so spielen, wie ich mir das vorstelle", führte der Coach aus. Zumindest zwei Wochen hat er wegen der Länderspielpause dafür nun Zeit. Mittelfeldspieler Fabio Leutenecker ist zuversichtlich: "Ich denke, die Unterschiede sind nicht allzu groß. Es gibt immer wieder Dinge, die neu sind, aber auf die werden wir uns immer besser einstellen."

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3. Liga - 12. Spieltag
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Ristic kommt - Buchwald geht

Bei der Arbeit erhält Steffen künftig Unterstützung von Ex-Profi Sreto Ristic, der am Dienstag als neuen Co-Trainer vorgestellt wurde. "Mit Sreto Ristic haben wir einen sehr guten Co-Trainer gefunden, der in seiner aktiven Zeit einige Trainer erlebt hat", meinte Sportdirektor Michael Zeyer.

Auch eine andere Personalie wurde geklärt. Guido Buchwald hat sein Amt als Präsidiumsmitglied Sport niedergelegt, der Weltmeister von 1990 bekräftigte seine angekündigte Entscheidung. "Wir bedauern, dass sich Guido Buchwald zu diesem Schritt entschlossen hat und akzeptieren seinen Rücktritt, meinte Christian Dinkelacker, Aufsichtsratsvorsitzender der Blauen.

Unsportliches Verhalten einiger Kickers-Fans

Indes belegte das DFB-Sportgericht die Kickers am Dienstag mit einer Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro. Grund hierfür sind zwei Verfehlungen von Teilen des Stuttgarter Anhangs bei Meisterschaftsspielen in der laufenden Spielzeit. In der Begegnung gegen Holstein Kiel am 10. August wurde einer der Schiedsrichter-Assistenten aus dem Zuschauerblock bespuckt. Rund einen Monat später, am 7. September, warfen Kickers-Anhänger beim Auswärtsspiel in Heidenheim eine Rauchbombe auf das Spielfeld.