Der FC Memmingen, Tabellenvorletzter der Regionalliga Bayern, hat sich von seinem Cheftrainer Stephan Baierl getrennt.
Für den FC Memmingen zählt nur der Klassenerhalt. In Sachen Infrastruktur haben die bayerischen Schwaben dagegen schon die Weichen für die Zukunft gestellt.
Sportlich gesehen reicht es für den FC Memmingen in dieser Saison nicht für den Aufstieg in die 3. Liga. Die Konkurrenz in der Regionalliga Bayern war zu stark, die Reserve des FC Bayern München wird sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Deren ärgster Konkurrenz, der VfB Eichstätt, hatte gar nicht erst die Lizenz für die höhere Liga beantragt. Anders als die Memminger.
Wenige Tage vor dem Auftakt in die Restsaison in der Regionalliga Südwest hat der SSV Ulm zwei Positionen abseits des Platzes neu besetzt: Mit Dieter Märkle lotste der Regionalligist einen neuen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums aus München an die Donau. Außerdem übernimmt ab Sommer Stephan Baierl das Amt des Sportlicher Leiters bei dem ehemaligen Bundesligisten. Noch trainiert er den FC Memmingen.
Drittligist VfR Aalen und Natsuhiko Watanabe gehen getrennte Wege. Wie der Klub bekanntgab, wechselt der Japaner mit sofortiger Wirkung zum bayerischen Regionalligisten FC Memmingen.
Aufatmen in Bayreuth und Memmingen: Die beiden Regionalligisten schafften in der Relegation den Klassenerhalt und werden auch in der kommenden Spielzeit in der Bayern-Staffel an den Start gehen. Auch dank der Hilfe des TSV 1860 München.
Der SSV Ulm hat in der Regionalliga Südwest einen klassischen Fehlstart hingelegt. Für Stephan Baierl offenbar genug, um das Handtuch zu werfen. Offenbar sah sich der Coach nicht mehr in der Lage, für neue Impulse zu sorgen und machte zudem "Verschleiß und Abnutzungserscheinungen" bei sich aus. Zunächst werden die Co-Trainer das Team betreuen.
Torhüter Holger Betz hält dem SSV Ulm auch weiterhin die Treue. Das Klub-Urgestein, das 1993 in die Jugend des aktuellen Südwest-Regionalligisten wechselte, verlängerte die langjährige Partnerschaft mit dem Verein und unterschrieb einen neuen Einjahresvertrag bis Sommer 2018 - bis dahin wird er schon seinen 40. Geburtstag gefeiert haben.
Nach der 0:5-Klatsche gegen Eintracht Trier am vergangenen Wochenende hat der SSV Ulm nun eine etwas erfreulichere Nachricht für seine Fans: Abwehrspieler Olcay Kücük hat bei den "Spatzen" einen neuen Vertrag für die nächsten zwei Jahre unterschrieben. Darüber hinaus sicherte sich der Verein auch die Option für eine weitere Verlängerung.
Der SSV Ulm 1846 startete mit Schwierigkeiten in die Regionalliga-Saison, zu Beginn verlor er zweimal mit 0:1. Doch dann begab sich der SSV zum SC Teutonia Watzenborn-Steinberg, der zu diesem Zeitpunkt schon drei Punkte auf dem Konto hatte, und fuhr seinen ersten Sieg der Saison ein (3:0). Nun treffen die zwei Aufsteiger erneut aufeinander. Inzwischen befindet sich Ulm in einer komfortableren Lage als Watzenborn und geht als Favorit in die Partie.
Mit 14 Punkten aus den ersten zwölft Saisonspielen steht der SSV Ulm aktuell auf dem 11. Rang der Regionalliga Südwest. Trotz der für einen Aufsteiger annehmbaren Bilanz, ist man bei den Schwaben unzufrieden. Denn schon siebenmal kassierten sie in den Anfangsminuten einen Gegentreffer, der ihnen wertvolle Punkte kostete. Angreifer Janik Michel ist bedient.
Am dritten Spieltag gelang dem SSV Ulm beim 3:0-Sieg über Teutonia Watzenborn-Steinberg der erste Dreier der noch jungen Regionalliga-Saison. Mit dabei: Ein neues Gesicht - der 20-jährige Neuzugang vom Karlsruher SC, Pierre Fassnacht, stand am Dienstagabend im Startaufgebot der Ulmer und durfte sich 90 Minuten lang beweisen.