Nicht so klar, wie es das Resultat vermuten lässt, hat der HSV bei Kickers Stuttgart die nächste Runde des DFB-Pokals erreicht. Zur Pause hielt der Regionalligist gegen den UI-Cup-Finalisten ein 1:1, das nach Treffern von HSV-Goalgetter Barbarez (13.) und dem Stuttgarter Kapitän Mesic, der einen Foulelfmeter verwandelte (45.+2), zu Stande kam.
Vor 10.000 Zuschauern im Stuttgarter GAZI-Stadion konnten die lange Zeit gleichwertigen Schwaben erst in der Endphase der Partie kräftemäßig nicht mehr mithalten. HSV-Verteidiger Atouba (69.), Takahara (76.), Barbarez (80., Foulelfmeter) und Mahdavikia (84.) sorgten unter den Augen von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder für eine gelungene Generalprobe für das UI-Cup-Finalrückspiel am kommenden Dienstag in Valencia sowie am Ende für ein standesgemäßes Ergebnis, das aber viel zu hoch ausgefallen ist.
Stimmen der Trainer:
Trainer Robin Dutt (Stuttgarter Kickers): "Es war unser Ziel, zunächst das Tempo rauszunehmen, um dann anschließend im Mittelfeld aggressiv draufzugehen. Wir wollten den HSV zu bedeutungslosem Passspiel zwingen. Das hat in der ersten Halbzeit auch sehr gut geklappt. Meine Jungs können trotz der vielen Gegentore im zweiten Abschnitt stolz auf ihre Leistung sein.
Trainer Thomas Doll (Hamburger SV): "Ich denke, wir haben heute einen typischen Pokalfight erlebt. Wir nehmen das Selbstbewusstsein aus diesem Spiel aber mit in die Partie gegen Valencia am Dienstag und werden auch dort zunächst Geduld haben müssen.“