Erst vor einem Jahr wechselte der Schweizer für die Darmstädter Rekordsumme von 1,6 Millionen Euro ans Böllenfalltor. Jetzt steht er dort vor dem Aus, wie der kicker an diesem Mittwoch bereits vermeldete. Zuletzt hatte der 23-jährige bereits nicht mehr zum Kader des Bundesliga-Aufsteigers gehört. "Filip war krank, aber ich war auch unzufrieden mit ihm - auf und neben dem Platz", sagte Trainer Torsten Lieberknecht.
Beste Leistung gegen den FCK
Nach kicker-Informationen führt die Spur ausgerechnet nach Kaiserslautern. Gegen der FCK machte Stojilkovic im vergangenen März sein bestes Spiel im Darmstädter Trikot und erzielte beide Tore zum 2:0-Erfolg der Lilien.
In dieser Form könnten die Roten Teufel den ehemaligen U-21-Nationalspieler dringend gebrauchen. Im Sturm ist beim FCK einzig auf Ragnar Ache (sechs Ligatore) verlass. Der beispiellose Absturz von Platz drei bis auf Rang 15 mit zuletzt sieben Niederlagen aus acht Spielen ist auch stark damit verknüpft, dass Ache verletzungsbedingt die meiste Zeit fehlte. Seinem Sturmpartner Richmond Tachie (2) fehlt die Konstanz, Terrence Boyd (2) ist weit von seiner bestechenden Form aus der Vorsaison entfernt. Lex Tyger Lobinger und Ben Zolinski spielen keine Rolle mehr.
Mangelnde Spielpraxis als Manko
In den wenigen guten Spielen für die Darmstädter präsentierte sich der 1,86 Meter große Eidgenosse als körperlich robuster Spieler, als giftiger und unangenehmer Zweikämpfer - typisch Betze also. Seine Torquote hingegen ist ausbaufähig. In der Schweiz kickte er unter anderem für den FC Sion und den FC Aarau und steuerte in 64 Erstligaspielen 17 Tore und sieben Vorlagen bei. In der 2. Liga seines Heimatlands lauten die Zahlen: 50 Spiele, 23 Tore, acht Assists. Inwiefern er aufgrund der mangelnden Spielpraxis von nur 148 Minuten zeitnah eine Hilfe sein kann, muss sich zeigen, sollte der Transfer realisiert werden.