Emeghara ist ein schneller Offensivspieler, der mit der Schweiz im Jahr 2011 U-21-Vize-Europameister wurde. In diesem Sommer nahm der Stürmer mit nigerianischen Wurzeln mit der Schweiz an den Olympischen Spielen in London teil.
Das könnte ihm bei seinem derzeitigen Klub, dem französischen Erstligisten FC Lorient, zum Verhängnis geworden sein. 2011 hatte er von Grasshopper-Club Zürich kommend bei den Franzosen angeheuert und in seiner ersten Saison 27 Punktspiele bestritten (fünf Tore).
In dieser Spielzeit aber kam der Schweizer Nationalspieler Emeghara nach den Olympischen Spielen nur noch einmal zum Zug. Am 9. Spieltag der Ligue 1 wurde er bei der 1:6-Niederlage Lorients beim FC Valenciennes in der 72. Minute eingewechselt. Nur vier (!) Minuten später flog er mit glatt Rot vom Platz.
Nun möchte der 23-Jährige woanders seine Chance suchen. Fortuna soll an einem Leihgeschäft Interesse haben inklusive einer Option, Emeghara im Anschluss fest zu verpflichten.
Emeghara, eine Alternative zu Axel Belinghausen auf der linken Offensivseite, wäre nach dem Japaner Genki Omae (22, Shimizu S-Pulse), der auf beiden Flügeln spielen kann, der zweite Winterneuzugang.