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Schon seit längerem war bekannt, dass sich die Wege zwischen Andrew Wooten und dem Drittligisten Preußen Münster im Winter trennen werden. Der einmalige US-Nationalspieler, der in der vergangenen Saison noch mit 16 Toren und zehn Vorlagen maßgeblich zum Aufstieg der Münsteraner beigetragen hatte, war in der laufenden Spielzeit in der 3. Liga nur noch Ergänzungsspieler und hatte die Verantwortlichen folglich um eine Vertragsauflösung gebeten.
Wunschlösung bringt reichlich Erfahrung mit
Die Gunst der Stunde hat nun der baden-württembergische Oberligist VfR Mannheim erkannt und den wuchtigen Stürmer unter Vertrag genommen. "Andrew ist ein Stürmertyp, den wir schon seit längerer Zeit suchten. Wir sind sehr froh, dass wir ihn verpflichten konnten", hofft Sportvorstand Serkan Zubari auf zusätzliche Durchschlagskraft in der Offensive.
Der Mittelstürmer bringt reichlich Erfahrung mit in die Quadratestadt, so kann er unter anderem 169 Einsätze sowie 52 Tore in der 2. Bundesliga vorweisen. Außerdem stand der gebürtige US-Amerikaner in 131 Regionalliga-, 28 Drittliga- sowie sieben Bundesligapartien auf dem Rasen.
Auch im Ausland hinterließ Wooten bereits seine Fußabdrücke. In den USA spielte er 23-mal in der Major League Soccer (MLS). Beim österreichischen Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling kam Wooten in der Spielzeit 2020/21 ebenfalls auf 19 Einsätze.
Mannheim plant langfristig mit Wooten
Der VfR Mannheim plant für mindestens 1,5 Jahre mit dem Mittelstürmer und bietet ihm darüber hinaus auch eine berufliche Perspektive. "Beide Spieler werden die Mannschaft auf den jeweiligen Positionen verstärken. Sie werden uns nicht nur durch ihre fußballerischen Qualitäten gut tun, sondern auch aufgrund ihrer Persönlichkeit weiterhelfen," ist sich Zubari, der neben Wooten den regionalligaerfahrenen, zuletzt aber vereinslosen Innenverteidiger Altin Vrella verpflichtet hat.
Nicht mehr zum Kader gehört indes ab sofort Ali Ibrahimaj. Der Mittelfeldspieler wird stattdessen eine Beraterfunktion in der sportlichen Leitung übernehmen.