Durch den 2:0-Auswärtssieg gegen Syrien in Dubai hat Südkorea nach acht Partien 20 Punkte gesammelt und ist in der Gruppe A der Asien-Qualifikation nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen, die direkt zur Teilnahme an der WM 2022 in Katar berechtigen.
Bei den Südkoreanern standen mit dem Mainzer Jae-Sung Lee sowie dem Freiburger Woo-Yeong Jeong zwei Bundesligaprofis in der Startelf. zudem wurde Herthas jüngste Neuerwerbung Dong-Jun Lee in der 69. Minute eingewechselt. Dong-Gyeong Lee, der erst am Montag bei Zweitligist Schalke unterschrieben hatte, verfolgte die Partie dagegen 90 Minuten von der Bank aus.
Doch es waren zwei ehemalige Bundesligaspieler, die die Südkoreaner zur WM schossen. Südkorea war eigentlich von Beginn an die bessere Elf, hatte in der 24. Minute aber Riesenglück, als nach einem katastrophalen Rückpass plötzlich ein syrischer Spieler völlig frei vor Keeper Seung-Gyu Kim auftauchte, den Ball aber um Millimeter am linken Pfosten vorbeisetzte. Südkorea ließ vor der Pause beste Chancen ungenutzt, so dass es torlos in die Kabinen ging.
Kim und Kwon ebnen den Weg nach Katar
Nach dem Seitenwechsel machte es der Favorit dann aber besser. Nach einer Flanke von der rechten Seite stieg im Strafraum Jin-Su Kim hoch und traf schön per Kopf (53.) Jin-Su Kim spielte von 2014 bis 2017 bei der TSG Hoffenheim. Und in der 22. Minute fasste sich der eingewechselte Chang-Hoon Kwon ein Herz und traf mit einem satten Linksschuss genau ins rechte Toreck. Kwon stand von 2019 bis 2021 beim SC Freiburg unter Vertrag und erzielte für die Breisgauer in 35 Bundesligapartien zwei Tore.
Beim 2:0 für Südkorea blieb es, die Taegeuk Warriors ließen auf dem Weg nach Katar nichts mehr aufkommen. Zum zehnten Mal in Folge werden die Südkoreaner damit bei einer WM antreten. Die beiden noch anstehenden Gruppenspiele der 3. Runde am 24. März gegen Spitzenreiter Iran sowie zum Abschluss am 29. März bei den Vereinigten Arabischen Emiraten kann Südkorea nun entspannt angehen.