3. Liga (D)

T-Frage der Stuttgarter Kickers: Welches "gut" ist besser?

Konkurrenzkampf der Keeper Klaus und Sattelmaier

T-Frage der Stuttgarter Kickers: Welches "gut" ist besser?

Zwei Keeper, ein Platz im Kickers-Tor: Rouven Sattelmaier und Carl Klaus sind Kontrahenten.

Zwei Keeper, ein Platz im Kickers-Tor: Rouven Sattelmaier und Carl Klaus sind Kontrahenten. imago

Das Kickers-Tor steht im Fokus: Carl Klaus, der als Nummer eins in die Runde gestartet war, brennt nach abgebrummter Rotsperre auf seine Rückkehr ins Stuttgarter Gehäuse. Sein Problem: Schon zum zweiten Mal in der noch jungen Saison war er wegen einer Roten Karte zum Zuschauen verdammt worden - und musste zum zweiten Mal mit ansehen, wie Vertreter Sattelmaier seine Sache außerordentlich gut machte.

Der 28-Jährige überzeugte bei seinen fünf bisherigen Einsätzen mit starken Leistungen (kicker-Notenschnitt: 2,75) und gab seinen Vorderleuten Stabilität. "Rouven hat das gut gemacht und uns mit seiner Routine geholfen", lobt Coach Steffen. Die Lanze über Klaus wollte er nach der abermaligen Rotsperre aber auch nicht brechen: "Das kann passieren, wenn er so mutig mitspielt."

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Bihr Manuel

3. Liga - 9. Spieltag
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Steffen Horst

Stuttgarter Kickers - Vereinsdaten
Stuttgarter Kickers

Gründungsdatum

21.09.1899

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Ich habe die Wahl zwischen gut und gut.

Kickers-Coach Horst Steffen zum Zweikampf im Tor

Und so wird die T-Frage auch zu einer der Spielphilosophie: Setzt Steffen weiterhin auf Sattelmaiers Stabilität oder doch wieder auf Rückkehrer Klaus, der mit seiner starken Spieleröffnung und seinem mutigen Spiel als "elfter Feldspieler" neben Risiken auch viele Vorteile mit sich bringt? Steffen freut sich über das Kopf-an-Kopf-Rennen: "Ich habe die Wahl zwischen gut und gut." Die logische Konsequenz: "So schwierig ist die Entscheidung gar nicht - weil ich weiß, dass es am Ende gut wird."

Geburtstagskind Bihr will sein Geschenk

Keine Frage ist derweil, dass Manuel Bihr auch gegen Wehen Wiesbaden wieder in der Innenverteidigung auflaufen wird. Das Geburtstagskind, das am Donnerstag 22 Jahre alt wurde, hat sich nach anfänglichem Verletzungspech mit starken Leistungen festgespielt. Im Juli war Bihr vom 1. FC Nürnberg gekommen, wo er in der Saison 2014/15 auf acht Einsätze in der 2. Bundesliga kam.

"Manuel hat die Erwartungen übertroffen", lobt Coach Steffen seinen Neuzugang in den Stuttgarter Nachrichten. Eine Partie ohne Gegentor gegen den SVWW wäre ein schönes nachträgliches Geschenk für Geburtstagskind Bihr und würde sicherlich auch dem Kickers-Keeper gefallen - egal, welcher der beiden Kontrahenten am Ende im Stuttgarter Tor stehen wird.

kon