Erst im April war auf den Mannschaftsbus von Fenerbahce ein bewaffneter Anschlag verübt worden, damals war mit einem Gewehr auf die Windschutzscheibe geschossen worden. Anders als beim Attentat am vergangenen Sonntag in Bielefeld auf den Bus von Hertha BSC war die Mannschaft Fenerbahce damals im Bus gesessen und der Fahrer durch berstende Glassplitter verletzt worden. Die Spieler blieben allesamt unverletzt.
Nun wurde der nächste gefährliche Anschlag auf Akteure von Fenerbahce verübt. Mehmet Topal und Teamkollege Uygar Mert Zeybek waren am Dienstag auf der Heimfahrt vom Mannschaftstraining, als ihr Auto beschossen wurde. Die beiden Mittelfeldakteure sind dank der kugelsicheren Scheiben des Fahrzeugs unverletzt geblieben, berichtete Fenerbahce und veröffentlichte ein Foto eines Einschusslochs auf der Beifahrerseite.
Topal habe angehalten, um die Polizei zu verständigen, teilte der Klub mit und sprach selbst von einem "terroristischen Akt". Zur Identität des oder der Täter gebe es zunächst keine Anhaltspunkte. Fenerbahce kritisierte zugleich, dass auch der Angriff auf den Mannschaftsbus vom 4. April bislang nicht aufgeklärt geworden sei.