Bundesliga (D)

Teures Gesamtpaket: Wolfsburg soll sich mit Sarr einig sein

Kuriose Konstellation mit van Hooijdonk

Teures Gesamtpaket: Wolfsburg soll sich mit Sarr einig sein

Kurios: Sydney van Hooijdonk (re.) war beim VfL im Gespräch, Amin Sarr wird nun wohl kommen.

Kurios: Sydney van Hooijdonk (re.) war beim VfL im Gespräch, Amin Sarr wird nun wohl kommen. imago images

Dass sich der VfL Wolfsburg nach der Verletzung von Lukas Nmecha nach einem neuen Stürmer umsieht, war bekannt. Zuletzt aber war über eine Verpflichtung des Niederländers Sydney van Hooijdonk, Sohn des einstigen Weltklasse-Torjägers Pierre van Hooijdonk, spekuliert worden. Der 23-Jährige ist aktuell in Diensten des FC Bologna. In italienischen Medien hieß es bereits, der VfL habe ein Angebot in Höhe von vier Millionen Euro abgegeben.

In den vergangenen Tagen erkaltete die Spur - und dürfte vor Transferschluss wohl noch endgültig verschwinden: Wie "Le Parisien" und Transferexperte Fabrizio Romano übereinstimmend berichten, steht der VfL unmittelbar vor einem Deal mit Amin Sarr. Das deckt sich mit kicker-Informationen. Sarr soll per Leihe kommen, bei der anders als vermeldet keine verpflichtende Kaufoption, dafür aber die Möglichkeit, den Stürmer im Sommer fest zu verpflichten, verankert ist. Zunächst zahlt der VfL eine niedrige Leihgebühr, das Gesamtpaket soll im Bereich eines zweistelligen Millionenbetrags liegen. Schon am Mittwochabend wird mit Sarrs Ankunft und Medizincheck in Wolfsburg gerechnet, anschließend soll er seine Unterschrift unter einen Vertrag setzen.

Stürmer-Doppelpack ausgeschlossen

Dass die Niedersachsen sowohl Sarr als auch van Hooijdonk verpflichten, ist ausgeschlossen. Kurios dabei: Bis zum vergangenen Winter gingen van Hooijdonk und Sarr noch gemeinsam für den SC Heerenveen auf Torejagd. Van Hooijdonk war vom FC Bologna in seiner niederländischen Heimat geparkt worden, Sarr spielte ein Jahr lang fest in der Eredivisie, ehe Olympique Lyon Ende Januar 2023 rund elf Millionen Euro ausgab, um den Schweden in die Ligue 1 zu lotsen und mit einem Vertrag bis 30. Juni 2027 auszustatten.

Sarr empfahl sich in Heerenveen mit zehn Scorerpunkten (fünf Tore, fünf Vorlagen) aus 19 Ligaspielen für einen Wechsel zu OL. Dort kam der Mittelstürmer, der zehnmal für die U 21 seines Landes auflief (drei Treffer), in der vergangenen Halbserie 13-mal zum Zug (ein Tor, ein Assist). An den ersten drei Ligue-1-Spieltagen der gerade gestarteten Saison kam Sarr immer zum Einsatz, allerdings nur beim jüngsten 0:0 gegen OGC Nizza auch von Beginn an.

msc

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