Überhaupt, der GSC und die Heimspiele: Nur zwei der bisherigen acht Spiele vor heimischem Publikum gewannen die Kaiserstadt-Kicker, dazu gab es ein Unentschieden gegen Schlusslicht Schilksee - zu wenig, um sich vom Tabellenkeller abzusetzen.
Zu beobachten war gegen den abgezockten Aufsteiger aus dem Landkreis Stade stattdessen einmal mehr, dass der GSC immer dann Probleme bekommt, wenn der Gegner tief steht und somit das Umschaltspiel, die große Stärke der Thoß-Elf, unterbindet. So hing die Offensive um Garrit Golombek in der Luft, in der Defensive ließ sich Goslar gleich doppelt mit den eigenen Waffen schlagen: Nach einer eigenen Ecke, bei der David Malembana von zwei SVA-Verteidigern in die Zange genommen wurde und zu Fall kam, blieb der erwünschte Elftmeterpfiff aus.
Die Gäste nutzten die Verwirrung und schalteten blitzschnell um, es folgte das 0:1 durch Florian Nagel (71.). Vor dem zweiten Treffer spielte Alexander Neumann eine Kontersituation clever aus, Finn-Patrick Gierke brauchte freistehend nur noch einzuschieben (83.).
"Der Blick geht nur nach unten, da muss ich ja bloß auf die Tabelle schauen", mahnte Thoß, der zudem mit ansehen musste, wie Agit-Cetin Erbek wegen Meckerns noch eine völlig überflüssige Gelb-Rote Karte kassierte (80.). Am Sonntag wartet dann Eintracht Norderstedt – immerhin mal wieder ein Auswärtsspiel für den so heimschwachen Goslarer SC.