Bundesliga (D)

Tiffert favorisiert das alte System

Kaiserslautern: Jessen drängt ins Team

Tiffert favorisiert das alte System

Alles Kopfsache: Christian Tiffert setzt gegen Hertha auf Teamwork - und das 4-2-3-1.

Alles Kopfsache: Christian Tiffert setzt gegen Hertha auf Teamwork - und das 4-2-3-1. Getty Images

Während sich Kurz an taktischen Diskussionen nicht beteiligen will, favorisiert Tiffert klar die Ein-Stürmer-Lösung: "In diesem System waren wir sicherer. Und torgefährlicher." Inzwischen ist der FCK das angriffsschwächste (zehn Tore) und ineffektivste Team der Bundesliga (Chancenverwertung bei 16,4 Prozent).

"Natürlich haben wir bei nur 13 Punkten und dieser Tabellenposition eine Drucksituation", weiß Tiffert, der gegen Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker online) auf die nächste Kehrtwende hofft. "Wir werden das zusammen regeln", ist sich Tiffert sicher, "wir sind eine gute Truppe."

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Und Tiffert sollte eigentlich ihr Anführer sein. Doch auch das wollte zuletzt nicht so recht klappen. Immer noch wartet der Top-Vorbereiter der Vorsaison (17 Assists, wie Bayerns Franck Ribery) auf seine erste Torvorlage, in Nürnberg fand auch Tiffert nicht die geeigneten Mittel (kicker-Note 5).

Ich mache nie eine Pause. Da müsste ich mir schon ein Bein brechen.

Christian Tiffert

Was ihn ehrt: Eine hartnäckige Mittelohrentzündung will er als Entschuldigung für die schwache Leistung nicht gelten lassen. Sein Credo: "Ich mache nie eine Pause. Da müsste ich mir schon ein Bein brechen."

Fortounis verbessert

Womöglich aussetzen muss dagegen Alexander Bugera, der zuletzt bei Gegentoren schlecht aussah und von Leon Jessen auf der Linksverteidiger-Position bedrängt wird. Auch die Rückkehr von Innenverteidiger Rodnei ist gegen Hertha eine Option - genau wie Konstantinos Fortounis in der Offensive. "Er macht einen verbesserten Eindruck", hat Kurz nach dessen Verschnaufpause festgestellt.

Festlegen wollte sich Kurz allerdings bislang nur in einer Personalie: "Florian Dick wird nach seiner Gelbsperre wieder dabei sein." Alles andere werde man "in Ruhe beobachten".