National Basketball Association

Toronto Raptors schaffen Comeback an Schröders Horrorabend

MVP-Rufe in Sacramento - Lillard ist zurück

Siakam reißt's raus: Raptors schaffen Comeback an Schröders Horrorabend

Der Ball wollte nicht rein: Dennis Schröder beim Duell mit den Wizards um Corey Kispert (re.).

Der Ball wollte nicht rein: Dennis Schröder beim Duell mit den Wizards um Corey Kispert (re.). Toronto Star via Getty Images

Eins von zwölf aus dem Feld, vier magere Punkte. Die nackten Zahlen sprachen nach dem 111:107 der Toronto Raptors über die Washington Wizards nicht gerade für Dennis Schröder. Der Weltmeister erlebte einen Horrorabend, was seine Offensivausbeute betraf. Dennoch zählte der neue Point Guard der Kanadier am Ende zu den Siegern.

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Weil Pascal Siakam angesichts eines zwischenzeitlichen 23-Punkte-Rückstands die Aufholjagd gegen die US-Hauptstädter mit allein 22 Punkten im dritten Viertel mächtig befeuerte (insgesamt 39!). Und weil auch Schröder (6 Assists) in der Crunchtime mit zwei verwandelten Freiwürfen am Ende die Nerven behielt und den Deckel auf das Spiel machte.

Die wechselhaften Raptors stehen vor ihrem Heimspiel gegen die ambitionierten Milwaukee Bucks bei 5-5, die Wizards (Kyle Kuzma, 34 Punkte) fielen auf 2-8 ab.

Lillard-Comeback in Milwaukee - Knicks verlieren

Stichwort Bucks (6-4). Der Titelanwärter kam nach zuvor zwei Niederlagen in der Nacht zum Dienstag (MEZ) zu einem 118:109-Heimsieg über den Nachbarn Chicago Bulls (4-7, Nikola Vucevic mit 26/12), Giannis Antetokounmpo ging wie gewohnt mit einem Double-Double voran (35/11), auch Bobby Portis gelang dieses Kunststück von der Bank kommend (19/10). Damian Lillard kehrte nach Verletzung auf den Court zurück und traf ähnlich schlecht wie Schröder (3 von 17 aus dem Feld, 12 Punkte). Khris Middleton (13) überholte in der All-Time-Scorlingliste Milwaukees Michael Redd (11.554 Punkte für die Bucks) und ist mit 11.559 Zählern nun Fünftbester der Franchise aus der Bierstadt in Wisconsin, die in den kommenden beiden Monaten auf Forward Jae Crowder (Muskelriss im Adduktorenbereich) verzichten muss.

Isaiah Hartenstein verlor mit den New York Knicks (5-5) unterdessen glatt mit 98:114 bei den Boston Celtics im TD Garden. Der deutsche Center kam an der Seite von Jalen Brunson (26 Punkte) und Julius Randle (25) in 15 Minuten durch einen verwandelten Dreier auf drei Zähler, hinzu kamen drei Rebounds, ein Assist und ein Steal. Für die Celtics verbuchte Jayson Tatum 35 Zähler, der Rekordmeister hielt mit dem achten Sieg im zehnten Spiel in der Eastern Conference den Anschluss zu den Philadelphia 76ers, die acht von neun Partien gewonnen haben.

MVP-Rufe für Fox

Im vierten Spiel der Nacht setzten sich die Sacramento Kings im West-Ost-Vergleich mit den Cleveland Cavaliers (4-6) mit 132:120 durch und stellten auf 5-4. De'Aaron Fox feierte ein starkes Comeback nach zwei Wochen Pause wegen einer Knöchelblessur und wurde vom Publikum mit MVP-Rufen beschenkt. Seinen 28 Punkten und sechs Assists fügte Big Man Domantas Sabonis ein Beinahe-Triple-Double hinzu (23 Punkte, 10 Vorlagen, 9 Rebounds), Keegan Murray ("Auf so eine Nacht haben wir gewartet") glänzte mit einer Saisonbestleistung (25, 5 Dreier).

aho