2. Bundesliga (D)

Transfer-Dreierpack: FCK verpflichtet Simakala, Ronstadt und Abiama

Drei Neuzugänge für Kaiserslautern

Transfer-Dreierpack: FCK verpflichtet Simakala, Ronstadt und Abiama

Drei neue für den FCK: Ba-Muaka Simakala, Frank Ronstadt und Dickson Abiama.

Drei neue für den FCK: Ba-Muaka Simakala, Frank Ronstadt und Dickson Abiama. IMAGO/Eibner

Ba-Muaka Simakala, Dickson Abiama und Frank Ronstadt stehen ab sofort beim FCK unter Vertrag. Während Simakala leihweise von Kiel auf den Betzenberg kommt, wurden Abiama und Ronstadt fest verpflichtet.

Simakala kommt nach elf Zweitliga-Einsätzen bei den Störchen zum FCK. Zuvor hatte der offensive Flügelspieler beim VfL Osnabrück gespielt und für Furore gesorgt, indem er mit 19 Toren und neun Vorlagen in 37 Drittliga-Partien maßgeblich zum Aufstieg der Lila-Weißen beigetragen hatte.

Simakala erhöht die Flexibilität in der Offensive

Weil es in Kiel allerdings in dieser Saison noch nicht richtig rund lief, soll der 26-Jährige nun in Kaiserslautern wieder in die Spur finden. Die Konkurrenz auf den offensiven Außenpositionen ist mit Aaron Opoku, Kenny Prince Redondo, Ben Zolinski, Richmond Tachie und Philipp Hercher groß - Simakala kann aber auch zentral aufgeboten werden, was zum auch unter Dimitrios Grammozis praktizierten 3-4-2-1 passen würde. "Ba-Muaka Chance ist in der Offensive variabel einsetzbar, das bietet unserem Spiel nach vorne mehr Flexibilität", sagt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. "Mit ihm bekommen wir im Kader Qualität und Torgefahr hinzu und können damit weiter den Konkurrenzkampf forcieren."

Ronstadt soll Druck auf den Außenbahnen machen

Gleiches dürfte für Ronstadt gelten, den die Pfälzer von Darmstadt 98 geholt haben. Der 26-jährige Flügelverteidiger kann rechts und links spielen und bietet damit Alternativen zu Jean Zimmer, Erik Durm (rechts) sowie zu dem von Union ausgeliehenen Tymoteusz Puchacz und Hendrick Zuck (links). 

"Wir haben Frank schon seit Längerem beobachtet. Ursprünglich haben wir Gespräche für den Sommer geplant, wir konnten uns nun aber glücklicherweise schon früher mit Darmstadt einigen. Frank kann auf der Außenbahn sowohl defensiv als auch offensiv zum Einsatz kommen und bringt eine große Standardstärke mit", sagt Hengen über den gebürtigen Hamburger, der in dieser Saison nur viermal für die Lilien in der Bundesliga auflief und zuvor in Würzburg Zweit- und Drittliga-Erfahrung gesammelt hat. Ausgebildet wurde er beim HSV und beim FC St. Pauli.

Abiama kommt - gehen Boyd und Lobinger?

Komplettiert wird das Trio von Abiama. Der 24 Jahre alte Mittelstürmer kommt von der SpVgg Greuther Fürth, die der Nigerianer einst in der Saison 2020/21 mit dem Tor zum 3:2 gegen Fortuna Düsseldorf in die Bundesliga schoss. In dreieinhalb Jahren bei den Mittelfranken kam Abiama in 24 Erst- und 72 Zweitliga-Spielen (13 Tore) zum Einsatz, zum unverzichtbaren Stammstürmer konnte er sich jedoch auch in der laufenden Spielzeit nicht aufschwingen.

"Der Weg von Dickson ist sicher außergewöhnlich im deutschen Profifußball, zeigt aber auch, was für ein akribisch arbeitender und disziplinierter Spieler er ist", äußerte sich Hengen zur Verpflichtung Abiamas. "Er zeichnet sich vor allem durch seine Schnelligkeit und seinen Zug zum Tor aus, bringt aber noch weitere Qualitäten mit sich, die uns in unserem Offensivspiel hoffentlich nach vorne bringen können. Dickson ist vornehmlich als zweite Spitze einsetzbar, fühlt sich aber auch auf dem Flügel wohl."

"Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es ist einfach ein geiler Verein, ein geiles Stadion, geile Fans - eine top Adresse im deutschen Fußball", schwärmte Abiama von seinem neuen Verein. "Ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen."

Der FCK hatte vor dem Transfer-Dreierpack zum Trainingsauftakt am Dienstag bereits die Ausleihe von Filip Stojilkovic bekanntgeben. Der Stürmer kam ebenfalls von Darmstadt 98.

Klar dürfte indes auch sein: Der FCK dürfte vor Ende der laufenden Transferphase Spieler abgeben. Am Dienstag wurde bekannt, dass Terrence Boyd vor einer Vertragsauflösung steht - auch wenn Grammozis dementierte. Lex Tyger Lobinger wird gar nicht mehr mit ins Trainingslager reisen. Der Stürmer soll sich stattdessen einen neuen Klub suchen.

pau, kmx

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