Der 1. FC Kaiserslautern hat das Südwest-Derby bei Eintracht Trier verdient zu seinen Gunsten entschieden. Auch ohne seinen angeschlagenen Torjäger Halil Altintop erwies sich der FCK vor 7500 Zuschauern im Moselstadion von Beginn an als die überlegene Elf und kontrollierte die Partie über die gesamte Spielzeit.
Der Bundesligist ging schon nach zehn Minuten durch Pletsch in Führung, Jancker legte Mitte der ersten Halbzeit nach (22.). Nach Wiederanpfiff beschränkten sich die Pfälzer zunächst auf Ergebnisverwaltung und ließen Ball und Gegner laufen, ohne jedoch zu weiteren Torchancen zu kommen. Gegen die harmlosen Trierer, die nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga fast die gesamte Mannschaft ausgewechselt haben, bestand für den FCK jedoch nie Gefahr, in Bedrängnis zu geraten. Zandi entschied die Partie durch einen Flachschuss aus 12 Metern endgültig zu Gunsten des Bundesligisten (62.).
Stimmen der Trainer:
Trainer Michael Prus (Trier): "Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Kaiserslautern hat durch die beiden frühen Tore die Sicherheit bekommen, die die Mannschaft gebraucht hat. Meine Spieler haben jedoch bis zum Schlusspfiff nicht aufgesteckt und zumindest versucht, noch eine Ergebniskorrektur herbeizuführen.“
Trainer Michael Henke (1. FC Kaiserslautern): "Ich bin froh, dass die Geschichte so glatt über die Bühne gegangen ist, zumal es ein Derby und dann auch noch eine Pokalbegegnung war. Dadurch werden normalerweise auch bei einem unterklassigen Gegner zusätzliche Kräfte freigesetzt. Wir haben jedoch von Beginn an sehr konzentriert gespiel und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen.“