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U 21 peilt gegen Nordmazedonien positiven Jahresabschluss an

"Viel Euphorie" nach Sieg über Frankreich

U 21 peilt gegen Nordmazedonien positiven Jahresabschluss an

Der Jubel der Gregoritsch-Elf nach dem Sieg gegen Frankreich kannte keine Grenzen.

Der Jubel der Gregoritsch-Elf nach dem Sieg gegen Frankreich kannte keine Grenzen. GEPA pictures

Österreichs U-21-Nationalteam befindet sich nach dem 2:0-Sieg in der EM-Qualifikation gegen Frankreich im Höhenflug. Diesen möchte die Elf von Werner Gregoritsch nach Möglichkeit fortsetzen und auch im letzten Spiel des Jahres als Sieger vom Platz gehen. Am Dienstag trifft die rot-weiß-rote Auswahl in einem freundschaftlichen Länderspiel auf Nordmazedonien. Der Teamchef war nach der Sensation gegen Frankreich von der Leistung seiner Spieler angetan, warnt aber schon jetzt, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen.

U-21-FREUNDSCHAFTSSPIEL

"Das ist das entscheidende Merkmal eines ganz großen Teams, dass man sich nach einem Erfolg nicht ausruht, sondern diese Erfolge immer wieder bestätigt. Genau das möchte ich gegen Nordmazedonien von meinen Spielern sehen. Wir brauchen die gleiche Bereitschaft, an unsere Grenzen zu gehen, wie am Freitag. Es ist das letzte Länderspiel für eine lange Zeit, das wollen wir gewinnen", sagt der Teamchef und führt weiter aus: "Der Sieg gegen Frankreich bringt viel positive Energie. Aber im Fußball ist es immer so, dass der letzte Eindruck hängen bleibt. Darum ist es ganz wichtig, dass wir morgen gewinnen. Dann können wir ruhige Weihnachten feiern und mit einem guten Gefühl in das neue Jahr gehen."

Auch Offensivspieler Bernhard Zimmermann schlägt in eine ähnliche Kerbe: "Natürlich war nach der Frankreich-Partie viel Euphorie da. Aber das ist jetzt schon wieder ein paar Tage her. Unser Fokus liegt jetzt voll auf der morgigen Partie. Wir wollen wieder mit einer guten Leistung überzeugen, gehen mit dem ganz klaren Ziel in das Spiel, den nächsten Sieg einzufahren und diese Woche bestmöglich abschließen."

Max Entrup und die Regionalliga-Truppe des ÖFB

Besonders positiv präsentiert sich aktuell auch Defensivmann Paul Koller. Gegen die Franzosen hat der Innenverteidiger beide Tore erzielt. Insgesamt hat Koller schon drei Treffer nach acht U-21-Einsätzen auf dem Konto. Grund zur Freude hat derzeit auch ein weiterer Schützling von Gregoritsch: Simon Seidl feierte gegen Frankreich sein Teamdebüt. "Das war natürlich überragend, bei so einem Sieg mein Debüt zu feiern. Das Team hat mich super aufgenommen und ich habe mich sofort als Teil des Teams gefühlt", so der Debütant, der bei Blau-Weiß Linz unter Vertrag steht. Durch den Sieg am Freitag schob sich Österreich auf Rang drei der Tabelle und liegt nun zwei Zähler hinter dem Spitzen-Duo Frankreich und Slowenien.

Nordmazedonien als "unangenehmer Gegner"

Österreich und Nordmazedonien sind sich in der U 21 bis dato drei Mal gegenübergestanden. Alle drei Duelle konnte Rot-Weiß-Rot für sich entscheiden und kassierte dabei kein Gegentor (2:0/4:0/2:0). Der Gegner selbst liegt in der EM-Qualifikation nur auf dem vorletzten Tabellenrang. "Nordmazedonien ist sicher ein unangenehmer Gegner, der uns das Leben schwer machen wird. Uns erwartet ein ganz anderes Spiel als am Freitag", weiß Zimmermann. Auch der Teamchef warnt: "Wir müssen mit der gleichen Ernsthaftigkeit in die Partie gehen, wie in einem Quali-Match. Nordmazedonien hat ja auch mitbekommen, was uns am Freitag geglückt ist. Sie wollen sich gegen uns beweisen. Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen."

Zum Start in das kommende Jahr bestreitet das U-21-Nationalteam ein weiteres freundschaftliches Länderspiel, ehe es am 26. März mit dem Heimspiel gegen Zypern in der Qualifikation zur EM 2025 weitergeht.

mc

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