Anthony Ujah hatte sich im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg, bei dem er beim 2:2 beide Treffer erzielt hatte, kurz vor dem Ende nach einem Zusammenprall mit FCN-Keeper Christian Mathenia eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen.
Die Braunschweiger hofften zunächst noch, dass der Nigerianer um eine Operation herumkommen würde und die Verletzung konservativ behandelbar wäre. Nach Absprache mit einem Spezialisten war nun aber ein Eingriff unumgänglich.
Ujah startet zeitnah ein individuelles Programm
"Wir sind sehr froh, dass die OP optimal verlaufen ist und Tony sich bereits auf dem Weg der Besserung befindet. Er wird schon in den nächsten Tagen mit einem individuellen Programm beginnen können, um körperlich fit zu bleiben", wird Peter Vollmann auf der vereinseigenen Website zitiert. "Wir wünschen Tony einen guten und komplikationsfreien Heilungsverlauf. Er ist für unsere Mannschaft sowohl sportlich als auch menschlich ein ganz wichtiger Spieler", sprach der Geschäftsführer Sport des BTSV dem Angreifer Mut zu.
Für die Eintracht ist der Ausfall Ujahs natürlich ein herber Schlag, war der Routinier doch seit Mitte März 2023 an zwölf von 18 Braunschweiger Toren direkt beteiligt (sieben Tore/fünf Assists).
Krüger, Caliskaner & Co. in den Startlöchern
Nun müssen andere für den Goalgetter in die Bresche springen. Als erster Kandidat für den Platz im Sturmzentrum gilt Florian Krüger, zuletzt Torvorbereiter von Ujahs zweitem Tor gegen Nürnberg. Auch könnte Jens Härtel auf Kaan Caliskaner setzen, weitere Optionen bieten sich dem Coach im luxemburgischen Torschützenkönig Rayan Philippe oder auch Fabio Kaufmann.
