In der Vorwoche hatte der U-21-Nationalspieler noch die kompletten Einheiten mitgemacht und die Hoffnung auf seine Rückkehr in den Kader für die Partie in Düsseldorf genährt. Eine willkommene Alternative für Markus Weinzierl und dessen weiterhin wackeliger Abwehr? Bis zum Abschlusstraining am vergangenen Samstag sah es gut aus. Als es allerdings darum ging, ob sich der Jungstar einen Einsatz zutrauen würde, verneinte der Jungprofi. Die Gehirnerschütterung, die er sich vor zwei Wochen zugezogen hat, bereitet ihm weiterhin ein unwohles Gefühl.
Dabei werden unangenehme Erinnerungen wach ans Frühjahr 2018. Damals war Baumgartl nach einer Gehirnerschütterung mehrere Wochen ausgefallen und hatte vier Bundesligaspiele verpasst. Auch damals schleppte sich der Innenverteidiger durch diverse Trainingsversuche. Immer wieder musste er sein Durchstarten abbrechen. Aktuell will man ihn nicht überbelasten und wartet auf einen günstigen, den vermeintlich richtigen Zeitpunkt für seine Rückkehr.
Aogo trainiert weiterhin nur individuell
Das gilt auch für Dennis Aogo: Der Defensivmann plagt sich ebenfalls mit einer altbekannten Blessur herum. Die Wadenprobleme, die ihn bereits früher in dieser Saison heimgesucht haben, lassen kein Mannschaftstraining zu. Der zwölfmalige Nationalspieler arbeitet im Moment weiterhin individuell.